Loveparade: Staatsanwaltschaft klagt zehn Personen an

Die Staatsanwaltschaft Duisburg will nach der Loveparade-Katastrophe zehn Personen vor Gericht stellen. Sie wirft ihnen unter anderem fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor.
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Bei der Loveparade in Duisburg am 24. Juli 2010 starben 21 Menschen im tödlichen Gedränge. Bilder von der Katastrophe.
dpa Bei der Loveparade in Duisburg am 24. Juli 2010 starben 21 Menschen im tödlichen Gedränge. Bilder von der Katastrophe.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg will nach der Loveparade-Katastrophe zehn Personen vor Gericht stellen. Sie wirft ihnen unter anderem fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor, wie Behördenleiter Horst Bien am Mittwoch in Duisburg sagte.

Duisburg - Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat zehn Beschuldigte wegen des Loveparade-Unglücks vor dreieinhalb Jahren angeklagt. Dabei handelt es sich um sechs Mitarbeiter der Duisburger Stadtverwaltung und um vier Mitarbeiter des Loveparade-Veranstalters Lopavent, wie die Strafverfolger am Mittwoch in Duisburg mitteilten. Während der Techno-Parade am 24. Juli 2010 in Duisburg waren bei einer Massenpanik 21 Menschen getötet und mehr als 500 verletzt worden.

Die Ankläger werfen den Beschuldigten fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor. In sechs Fällen wurden die Ermittlungen eingestellt. Über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung der Hauptverhandlung muss nun das Duisburger Landgericht entscheiden. Berichten zufolge dürfte die entsprechende Prüfung des Gerichts etliche Monate dauern. Ein möglicher Prozess könnte demnach erst im kommenden Jahr beginnen.

 

 

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