Krisen-Gespräch: Papst Franziskus redet mit Tebartz-van Elst

Der Vatikan bestätigt: Papst Franziskus und der umstrittene Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst haben sich zum Krisengespräch gestroffen.
von  AFP
Die Kombo zeigt Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (l, Aufnahme vom 30.08.2013) und Papst Franziskus (Aufnahme vom 23.04.2013). Der Limburger Bischof ist in Deutschland in die Kritik geraten, weil der Bau seiner Bischofsresidenz nicht wie veranschlagt 4 Millionen kosten wird, sondern mehr als 33 Millionen. Auch wurde ihm von den Gläubigen autoritärer Führungsstil vorgeworfen - und er soll gelogen haben. 
Nach tagelangem Warten trifft der umstrittene Limburger Bischof am 21.10.2013 endlich mit Papst Franziskus zusammen.
Die Kombo zeigt Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (l, Aufnahme vom 30.08.2013) und Papst Franziskus (Aufnahme vom 23.04.2013). Der Limburger Bischof ist in Deutschland in die Kritik geraten, weil der Bau seiner Bischofsresidenz nicht wie veranschlagt 4 Millionen kosten wird, sondern mehr als 33 Millionen. Auch wurde ihm von den Gläubigen autoritärer Führungsstil vorgeworfen - und er soll gelogen haben. Nach tagelangem Warten trifft der umstrittene Limburger Bischof am 21.10.2013 endlich mit Papst Franziskus zusammen. © dpa

Der Vatikan bestätigt: Papst Franziskus und der umstrittene Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst haben sich zum Krisengespräch gestroffen.

Vatikanstadt – Im Vatikan hat am Montag das mit Spannung erwartete Gespräch zwischen Papst Franziskus und dem umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst stattgefunden. Der Vatikan bestätigte in einer Mitteilung das Treffen, veröffentlichte aber keine Details zum Inhalt der Audienz. Unmittelbar vor dem Gespräch empfing der Papst zudem den Kölner Kardinal Joachim Meisner, der als einer der wenigen Unterstützer von Tebartz-van Elst gilt.

Tebartz-van Elst steht wegen der Baukosten in Höhe von mindestens 31 Millionen Euro für seinen Bischofssitz sowie eines Strafbefehls wegen Falschaussage in der Kritik. Tebartz-van Elst war vor gut einer Woche nach Rom gereist, um mit dem Papst über seinen Fall zu sprechen. Ob er wie von vielen Seiten gefordert dem Kirchenoberhaupt den Verzicht auf sein Amt angeboten hat, blieb auch nach dem Gespräch zunächst weiter offen.

 

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