Jury gibt "Unwort des Jahres 2013" bekannt

Die Jury in Darmstadt entscheidet am Dienstag über das "Unwort des Jahres 2013". Über 700 Vorschläge wurden eingereicht.
dpa |
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Darmstadt - Für das "Unwort des Jahres 2013" sind mehr als 700 verschiedene Vorschläge eingegangen. Welches Schlagwort auf die Bezeichnung "Opfer Abo" von 2012 folgt, will die sprachkritische Jury heute in Darmstadt bekanntgeben.

Als heiße Kandidaten gelten Begriffe wie "Supergrundrecht" und "Armutszuwanderung". Die Jury um die Professorin Nina Janich von der Technischen Universität (TU) Darmstadt richtet sich aber nicht danach, wie oft ein Vorschlag eingegangen ist, sondern entscheidet unabhängig.

Mit dem Begriff "Armutszuwanderung" bezeichnet die CSU gering qualifizierte Migranten, die nach Einschätzung der Partei in Deutschland vor allem Sozialleistungen in Anspruch nehmen wollen, aber kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. "Supergrundrecht" stammt vom damaligen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in der NSA-Abhöraffäre.

Das "Wort des Jahres" für 2013 gibt es schon. Unabhängig von der "Unwort"-Jury gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden im Dezember das Schlagwort "GroKo" bekannt. Der Kurz-Begriff für die große Koalition in Berlin charakterisiere am besten das zu Ende gehende Wahljahr.

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