Grünen-Politikerin Höhn fordert mehr Kontrolle des ADAC

In der Debatte um den ADAC-Skandal fordert die Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag, Bärbel Höhn (Grüne), mehr Aufsicht beim größten deutschen Automobilclub.
dpa |
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Berlin - "Der ADAC täte gut daran, die ehrenamtlichen Sachen wirklich zu trennen von denjenigen, wo sie wirtschaftlich von profitieren", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag in der Sendung "Das Duell bei n-tv" nach Senderangaben. "Sie müssen einfach viel mehr Kontrollfunktionen da auch einbauen."

Der ADAC bot der Staatsanwaltschaft in München unterdessen "vollumfängliche Unterstützung" bei der Aufklärung der manipulierten Auswertung zum "Lieblingsauto der Deutschen" an. Falls nötig, werde der Club sämtliche verfügbaren Dokumente und Unterlagen zur Verfügung stellen, wie die ADAC-Pressestelle mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hat eine Vorprüfung eingeleitet, um zu klären, ob ein Straftatbestand vorliegen könnte. Dafür gebe es derzeit keinen Anhaltspunkt, deshalb sei kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, so die Behörde.

ADAC-Kommunikationschef Michael Ramstetter hatte die Zahlen zum "Lieblingsauto der Deutschen" nach oben frisiert. Er legte am vergangenen Freitag alle Ämter beim Autoclub nieder.

Als Reaktion auf die manipulierten Zahlen will Volkswagen vorerst auf Werbung mit dem "Gelben Engel" verzichten. Man erwarte lückenlose Aufklärung innerhalb des ADAC, sagte ein VW-Sprecher am Dienstag. Bis dahin gelte: "Wir werden nicht mit dem "Gelben Engel" werben."

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