Explosion in Düngemittelfabrik: Suche nach Opfern geht weiter

Audio von Carbonatix
Waco/New York - Nach der verheerenden Explosion einer Düngemittelfabrik im US-Bundesstaat Texas haben die Retter ihre Arbeiten in der Nacht zum Freitag fortgesetzt. Für die Bewohner der Kleinstadt West geht das Hoffen und Bangen weiter.
Auch am zweiten Tag nach der Katastrophe blieb die genaue Opferzahl zunächst unklar. Am Donnerstagabend (Ortszeit) machten die Behörden keine genauen Angaben, sondern bestätigten nur, dass es Todesopfer gegeben habe. Unterschiedliche Angaben hatten für Verwirrung gesorgt.
Lokale Medien berichteten, es seien acht bis zehn Tote geborgen worden. Die Polizei befürchtet, dass sich noch einige weitere Opfer in den Trümmern der Fabrik befinden, die am Mittwochabend explodiert war, wie die "Dallas Morning News" online berichteten.
Bürgermeister Tommy Muska hatte zuvor von 35 bis 40 befürchteten Toten gesprochen. "Das ist eine gute Nachricht", sagte er der Zeitung über die niedrigere Opferzahl.
Die Ursache der Explosion blieb weiter unklar. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Die Suche nach Opfern und Überlebenden wurde durch das Ausmaß der Zerstörung erschwert. Die Rettungsteams mussten oft erst beschädigte Gebäude stabilisieren, bevor sie sie betreten konnten.
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