"Einfach krass!" Messerstecherei schockt Hamburg

In einem Klassenraum sticht ein Junge so lange auf einen Mitschüler ein, bis er tot ist. Nach der Messerattacke in Hamburg sind Schüler und Politiker fassungslos.
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Die Hamburger sind von der Bluttat eines 17-jährigen Schülers geschockt. Der Junge hat seinen Mitschüler am Vormittag mit mehreren Messerstichen getötet.
dpa 11 Die Hamburger sind von der Bluttat eines 17-jährigen Schülers geschockt. Der Junge hat seinen Mitschüler am Vormittag mit mehreren Messerstichen getötet.
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Die Hamburger sind von der Bluttat eines 17-jährigen Schülers geschockt. Der Junge hat seinen Mitschüler am Vormittag mit mehreren Messerstichen getötet.
dpa 11 Die Hamburger sind von der Bluttat eines 17-jährigen Schülers geschockt. Der Junge hat seinen Mitschüler am Vormittag mit mehreren Messerstichen getötet.

Hamburg - Drei Jungen mit Skateboard unter dem Arm drängen sich an der Polizeiabsperrung. Am Zaun beobachten fassungslose Nachbarn, wie Beamte das Schulgelände am Dienstag abriegeln. Es sind nur wenige Meter vom Parkplatz der Schule im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg bis zu den provisorischen Klassenräumen, die in gestapelten Containern untergebracht sind.

Wenige Stunden zuvor: Nach allem, was die Polizei bisher weiß, stürmt ein 17-Jähriger während einer Pause in einen Klassenraum und sticht mit einem Messer mehrmals auf einen gleichaltrigen Mitschüler ein. In Panik rennen die rund 15 Klassenkameraden aus dem Raum, der Angreifer bleibt mit dem sterbenden Schüler in der Klasse.

Was den Jugendlichen zu der Tat trieb, ist zunächst unklar. Nur wenige Details sind öffentlich bekannt: Der Verdächtige ist ebenfalls Schüler und absolviert in einer Parallelklasse einen zweijährigen Deutsch-Vorbereitungskurs, der auf den Unterricht in der Stadtteilschule vorbereiten soll. Er kennt sein Opfer aus der Schule, beide waren Flüchtlinge.

Um kurz nach 11.00 Uhr gehen mehrere Notrufe von Schülern und Lehrern ein. Der mutmaßliche Täter ist da noch mit dem schwer verletzten Schüler im Klassenzimmer. Eine Lehrkraft bleibt bei ihm, bis der Notarzt kommt. Als die Polizei eintrifft, leistet der Verdächtige keinen Widerstand. Die Beamten nehmen den 17-Jährigen in Gewahrsam. Als sie ihn in Handschellen abführen, soll er geschwiegen haben.

Wenige Minuten später sperren rund 20 Polizeiwagen die gesamte Straße ab, zahlreiche Kamerateams blockieren den Fußweg. Schüler aus der benachbarten Grundschule drängen sich an der Absperrung. Der Unterricht in den anderen Klassen wird abgebrochen, weinend sammeln sich Schüler auf dem provisorischen Schulhof der Containeranlage. "Einfach fassungslos und heftig, dass sowas mitten am Vormittag passiert", sagt ein Vater mit versteinerter Miene. Er will seinen Sohn abholen, nachdem Gerüchte über einen Amoklauf aufkamen.

Ein paar Meter entfernt umarmt eine Lehrerin minutenlang einen trauernden Kollegen. Wenige Stunden nach der Tat kommen Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz, Innensenator Michael Neumann und Schulsenator Ties Rabe (alle SPD) auf das Schulgelände. "Ein Schatten ist auf unsere Stadt gefallen", sagt Scholz. Der Bürgermeister wechselt mit den trauernden Schülern noch ein paar Worte.

Stundenlang befragen Ermittler etliche Schüler. Bedeckt mit einem Schal, den Blick zu Boden gesenkt, schleichen die Jugendlichen danach vom Schulgelände. "Einfach krass", flüstert einer von ihnen.

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