14 Aquarelle von Adolf Hitler kommen unter den Hammer

Wieder einmal kommen angeblich von NS-Diktator Adolf Hitler gemalte Bilder unter den Hammer. Die 14 Aquarelle und Zeichnungen sollen zwischen 1.000 und 45.000 Euro einbringen. Die meisten Bilder sind mit «A. Hitler» signiert und sollen zwischen 1904 und 1922 gemalt worden sein.
Nürnberg - Vor seiner Zeit als Politiker verdingte sich der spätere Diktator Adolf Hitler jahrelang als Maler. Er gestaltete unter anderem mehrere Postkarten und fertigte zahlreiche Gemälde an. Einige Werke, die aus dieser Zeit stammen sollen, kommen jetzt in Nürnberg unter den Hammer. Viele von ihnen seien sogar im Werksverzeichnis aufgelistet, teilte das Auktionshaus mit. Und für einige gibt es schriftliche Gutachten über ihre angebliche Echtheit. Die meisten Bilder stammen aus Haushaltsauflösungen oder Nachlässen und wurden dem Auktionshaus von Sammlern zum Verkauf überlassen.
Den höchsten Preis soll ein Aquarell von Schloss Neuschwanstein einbringen. Laut einer Schrift auf dem Rahmen sollte es ein Geschenk zum 80. Geburtstag des Unternehmers Otto von Steinbeis sein. Außerdem gibt es ein Bild von einem Nelkenstrauß zu ersteigern, mehrere Ansichten von Wien, ein Prag-Bild sowie eine Akt-Zeichnung.
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Immer wieder werden angeblich «echte Hitler» versteigert. Es existieren jedoch auch unzählige Fälschungen. Sammler gibt es dennoch im In- und Ausland, die Werke erzielen regelmäßig hohe Preise. Im vergangenen November ging in Nürnberg ein Aquarell zum Preis von 130 000 Euro weg. Solange keine NS-Symbole wie etwa Hakenkreuze zu sehen sind, dürfen die Bilder verkauft werden.