Zug erfasst Kinderwagen - Bundespolizei ermittelt gegen Eltern

Die Eltern hatten unglaubliches Glück: In dem Buggy, der vom Sog eines durchfahrenden Zuges erfasst wurde, saß kein Kind. Ärger könnten die Eltern nun aber trotzdem kriegen.
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Der Sog war so stark, dass der Kinderwagen auf die Gleise gezogen wurde.
Bundespolizei Der Sog war so stark, dass der Kinderwagen auf die Gleise gezogen wurde.

München - Die Bundespolizei ermiitelt gegen die Familie wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Gegenüber dem BR sagte die Bundespolizei, dass auf den Bildern der Überwachungskamera zu sehen ist, wie sich der Kinderwagen in Bewegung setzt, weil die Bremsen nicht angezogen sind.

Allerdings sei dies ein ganz normaler Vorgang  Die Beamten gehen davon aus, dass es sich um eine Fahrlässigkeit handele und am Ende keine Anklage gegen die Eltern erhoben werde.

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Es wird auch geprüft, ob der Lokführer des Güterzugs die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern bei der Durchfahrt des Bahnhofs eingehalten hat, so der BR. In erster Linie steht aber die Familie im Fokus der Ermittlungen.

Als das Ehepaar am Automaten einen Fahrschein kauft, sind die beiden Kinder (4 und 2 Jahre alt) bei ihnen. Allein am Bahnsteig, etwas abseits, befindet sich der leere Kinderwagen, in dem sich Essen und eine Kamera befinden. Hinter der Familie fährt ein Güterzug aus Mühldorf mit rund 100 Stundenkilometern durch. Er zieht durch die starke Sogwirkung den Kinderwagen unter den Zug und überfährt ihn, so dass nur noch Einzelteile davon im Gleis liegen bleiben.

 

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