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Winterradeln: Räumen aufs Handy

AZ-Lokalchefin Sophie Anfang über geräumte Radlwege im Winter.
Sophie Anfang |
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Das Rad wird für immer mehr Münchner zum Alljahres-Fortbewegungsmittel. Nur, sobald es schneit, schwindet die Motivation vieler Radler dann doch - zu recht. Denn über nicht geräumte Wege zu fahren ist gefährlich. Sogar mit Winterreifen.

Deshalb ist es richtig, Hauptradlrouten regelmäßiger und vor allem sorgfältiger zu räumen. Immer noch kommt es vor, dass Radlwege einfach als Ablagefläche für geräumten Schneematsch dienen.

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Ebenso wichtig: Das Baureferat kommt nicht überall schnell hin, deshalb müssen Radler die Haupt-Räumrouten kennen. Eine Online-Karte ist eine gute Idee, besser noch: eine App, in der man auch unterwegs bequem nachsehen kann, wo man gut vorankommt.

Das alles reicht aber immer noch nicht. Wer will, dass auch im Winter mehr geradelt wird, muss dafür sorgen, dass es mehr überdachte Abstellmöglichkeiten gibt. Denn ein zugeschneites Rad mit eingefrorenen Bremsen bleibt im Zweifelsfall eher stehen.

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23 Kommentare
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  • bavarese am 12.02.2021 04:19 Uhr / Bewertung:

    am besten überdachte und beheizte Fahrradwege gehts noch,bei Schnee und Eis muß man nicht mit dem Fahrrad fahren die wenigen Tage Winter sind doch lächerlich

  • tutwaszursache am 12.02.2021 17:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von bavarese

    Doch, wenn man das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel begreift und die Nutzung als vollwertiges ebensolches anstrebt, dann muss man natürlich als Radfahrer auch bei Schnee und Eis fahren und als selbsternannte "Radlhauptstadt" muss man auch die Radwege entsprechend sicher räumen.

    Wie soll das denn sonst funktionieren? Bei Schnee und Eis bleiben dann alle die, die sonst ihre Alltagswege mit dem Fahrrad erledigen, einfach zuhause? Oder steigen auf den ÖPNV um? Also verdoppelt die MVG einfach dynamisch an Eis und Schnee Tagen die Taktfrequenzen, um den erhöhten Bedarf zu decken? Woher soll das nur selten benötigte Material und Personal dafür denn kommen?

    Aber ich vermute, es geht Ihnen hier einfach darum, einen bequemen Zustand weiter zu zementieren: man erzählt Radfahrern einfach, dass sie bei schlechtem Wetter nicht fahren sollen und wenn Radfahrer irgendwas fordern, kann man ihnen einfach erwidern, dass es ja ohnehin nur ein Schönwetterverkehrsmittel sei. Ganz einfach... grinsen

  • TheBMW am 15.02.2021 07:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von tutwaszursache

    Das Rad ist halt bauartbedingt nur bedingt wintertauglich und man muss ich halt, auch als Radfahrer, an die Witterungs- und/oder sonstigen Bedingungen anpassen.
    Wie oft wurde beim ÖPNV gestreikt und die Leute mussten schauen, wie sie in die Arbeit kommen?
    Als Autofahrer kann es mir genauso passieren, dass ich nicht fahren kann oder einfach mehr Zeit einplanen muss (weil nicht geräumt, langsamer fahren, Unfall auf der Strecke, etc).
    Im schlimmsten Fall muss der Radfahrer halt sein Rad ein Stück schieben oder gar stehen lassen, wenn es nicht geht.

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