Wie viel müsste man hinlegen, wenn man die Stadt kaufen könnte?

Eine Stadt hat so ihre Werte: Immobilien, Fahrzeuge, Straßenlaternen - was ist München also wert?
von  Florian Zick
Der Russe Roman Abramowitsch kaufte sich einst den englischen Fußballclub Chelsea FC.
Der Russe Roman Abramowitsch kaufte sich einst den englischen Fußballclub Chelsea FC. © dpa

München - Es ist natürlich nur ein Gedankenspiel. Aber ginge jetzt ein potenter Investor mit der Absicht her, sich statt eines Fußballklubs ausnahmsweise mal eine Stadt zu kaufen: Er müsste für München aktuell 22,5 Milliarden Euro hinblättern.

Für dieses Geld bekäme er natürlich nicht die ganze Stadt, nur das, was in öffentlicher Hand ist: die städtischen Immobilien, die Müllautos von der Stadtreinigung und selbstverständlich auch den Bürostuhl von Bürgermeister Dieter Reiter (SPD). Dieser fiktive Marktwert Münchens ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen – von 20,8 Milliarden 2012 auf eben jene 22,5 Milliarden zum Jahresende 2014.

Die Stadt hat in jener Zeit ja auch kräftig investiert. Da wurden Tunnel gebaut, Schulen saniert und Wohnungen aufgekauft. All das hat den Wert der Stadt natürlich nicht ganz unwesentlich erhöht.

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Da man davon ausgehen kann, dass das in den nächsten Jahren so weitergeht, kann man sagen: München wäre für Investoren ein super Spekulationsobjekt – so rein theoretisch, versteht sich.

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