Werksviertel bekommt Zuwachs: Diese große Firma in München zieht um
München - Dort, wo früher mal die Zündapp-Werke waren, entsteht ein neuer Siemens-Standort. Etwa zwei Drittel der Mitarbeiter, die derzeit an verschiedenen Standorten in Perlach arbeiten, werden 2027 ins Werksviertel umziehen. Das gaben Siemens und der Kölner Projektentwickler Pandion am Montag bekannt.
Der Konzern wird die gesamten 33.000 Quadratmeter Bürofläche mieten, die in dem Gebäude "Officehome Beat" entstehen. Aktuell ist mit den Rohbauarbeiten begonnen worden.
Der Umzug soll 2027 stattfinden
Laut Pandion ist die Vermietung an Siemens der bislang größte gewerbliche Mietvertragsabschluss in diesem Jahr in München. Geplant ist, dass die Siemens-Mitarbeiter im Oktober 2027 umziehen können.
Das "Officehome Beat" entsteht am südlichen Eingang zum Werksviertel an der Anzinger Straße und wurde vom Frankfurter Architekturbüro Holger Meyer entworfen; realisiert wird das Projekt von Pandion.
Geplant ist ein siebengeschossiger frei stehender Bürobau im Industrial Look mit modernster Energieeffizienz. Vorgesehen ist auch ein 320 Quadratmeter großer Dachgarten, natürlich mit Alpenblick. Die Dachfläche soll begrünt und mit Photovoltaik-Elementen ausgestattet werden.

"Die neuen Büros bieten uns eine hohe Flexibilität und eine moderne, zukunftsweisende Arbeitsumgebung", so Veronika Bienert, Vorstandsmitglied von Siemens Real Estate, dem Immobilienunternehmen innerhalb des Konzerns. Auch der Schulungs- und Werkstattbereich für Auszubildende soll an die Anzinger Straße ziehen.

Den Standort München-Perlach hatte Siemens bereits 2010 verkauft. Die rund 2000 Mitarbeiter, die in rund zweieinhalb Jahren nicht mit ins Werksviertel umziehen, werden laut Siemens künftig an den Standorten Garching, Allach und in der Konzernzentrale am Wittelsbacher Platz arbeiten.
- Themen:
- München
- Siemens AG
- Werksviertel