Warum vier Münchner ein Gasthaus an der Wiesn eröffnen: "Die Größe hat uns gefesselt"

In der Pettenkoferstraße hat ein neues Wirtshaus eröffnet. Was die Halbe kostet und was es zu essen gibt: Die AZ erklärt das Konzept des Gasthauses Marie Therese an der Wiesn.
von  Ruth Frömmer
Das Wirte-Quartett (v.l.): Niklas Hacker, Philipp Schlick, Wolfgang Hingerl und Dominik Kneidl. Das Gasthaus Marie Therese ist hell und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Hier stehen die Vier vor dem großen Gastraum. Hinter der Scheibe können sich Stammtische treffen.
Das Wirte-Quartett (v.l.): Niklas Hacker, Philipp Schlick, Wolfgang Hingerl und Dominik Kneidl. Das Gasthaus Marie Therese ist hell und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Hier stehen die Vier vor dem großen Gastraum. Hinter der Scheibe können sich Stammtische treffen. © Sigi Müller

Ludwigsvorstadt - Einfach und schnell auf ein Bier oder einen Kaffee oder ausgiebig und ausschweifend mit großem Abendessen: Im Gasthaus Marie Therese an der Wiesn soll das alles möglich sein. Wolfgang Hingerl, Niklas Hacker, Dominik Kneidl und Philipp Schlick sind schon lange befreundet und verdienen alle ihr Geld in der Gastronomie.

Als das ehemalige Lenz in der Pettenkoferstraße frei wurde, waren sie sofort Feuer und Flamme, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. "Die Größe des Lokals hat uns gefesselt und es ist einfach ein wunderschönes Eck", erzählt Wolfgang Hingerl der AZ. Er selbst betreibt die gehobenen Mural-Restaurants, seine Kollegen unter anderem Le Florida, Amistad oder La Sophia. Vom jungen Restaurant über die Bar bis zum klassischen Italiener ist alles dabei im Erfahrungs-Portfolio der Wirte.

Im schönen Gastgarten hat zur Eröffnung eine Kapelle aufgespielt.
Im schönen Gastgarten hat zur Eröffnung eine Kapelle aufgespielt. © Sigi Müller

Gasthaus Marie Therese an der Wiesn: "Leibgerichte, moderner gedacht"

In dem denkmalgeschützten Eckhaus soll es jung und modern, aber auch traditionell bayerisch zugehen. Zur Eröffnungsfeier mit 350 geladenen Gästen am Dienstag spielte eine Blaskapelle auf, dazu peitschten Goaßlschnalzer die Nachbarn an die Fenster.

Schließlich sollen alle mitbekommen, was hier geboten ist: alpine Küche inklusive Südtiroler Spezialitäten. Mittags gibt's verschiedene Gerichte inklusive Salat für 14,50 Euro, nachmittags Kaffee und Kuchen, und abends bestellt man einen oder mehrere Gänge von der nicht überladenen Speisekarte.

"Leibgerichte, moderner gedacht", nennt Hingerl das Konzept und verspricht: "Von den Kasspatzn über den Kartoffelsalat bis zum Obatzdn stellen wir alles selber her." Wer nur etwas trinken mag, setzt sich an einen der Hochtische. Die Halbe Hacker kostet zur Einführung 4,50 Euro.

Pettenkoferstr. 48
Mo-So: 12 bis 0 Uhr
marie-therese.restaurant

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