Vermisste Vanessa Huber aus Unterhaching: Mehrere Hinweise nach "Aktenzeichen XY"

Trotz einiger Hinweise hat die Polizei noch immer keine heiße Spur. Die Drohnensuche über dem Perlacher Forst wird indes fortgesetzt.
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Vanessa Huber wird seit dem 5. November 2022 vermisst.
Vanessa Huber wird seit dem 5. November 2022 vermisst. © Polizei

München - Seit rund zweieinhalb Monaten wird die 39-jährige Vanessa Huber aus Unterhaching mittlerweile vermisst. Die Frau verschwand am Abend des 5. November nach einem Streit mit ihrem Mann spurlos.

Die Polizei durchsuchte in den vergangenen Wochen und Monaten große Teile des Perlacher Forsts sowie von Unterhaching. Auch Gewässer wurden mit Tauchern abgesucht. Doch von der 39-Jährigen fehlt weiterhin jede Spur.

Fünf Hinweise nach Ausstrahlung bei "Aktenzeichen XY"

Neue Erkenntnisse hatten sich die Ermittler durch eine Ausstrahlung in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" erhofft, in der der Fall am Mittwochabend kurz vorgestellt wurde. Eine konkrete Spur gibt es jedoch auch weiterhin nicht, trotz der fünf eingegangenen Hinweise nach der Ausstrahlung. Bereits im Vorfeld des Fernsehbeitrags gingen am Mittwoch vier weitere Hinweise bei der Polizei ein. "Die neuen Hinweise werden jetzt nach und nach abgearbeitet", sagte ein Polizeisprecher. Wie hilfreich diese tatsächlich seien, könne man zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen.

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Die Suche per Drohnen über dem Perlacher Forst wird indes fortgesetzt. Die Polizei ermittelt in sämtliche Richtungen und schließt auch ein Gewaltverbrechen nicht aus.


1.600 ungeklärte Vermisstenfälle in Bayern

Rund 1.600 Menschen werden derzeit in Bayern vermisst. Der überwiegende Teil der Fälle lässt sich innerhalb weniger Tage aufklären, doch immer wieder bleiben Menschen auch über Wochen oder gar Jahre verschwunden.

Von den Vermisstenfällen im Jahr 2022 waren dagegen 76 Prozent innerhalb von drei Tagen geklärt, wie ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamts (LKA) in München mitteilte. Am häufigsten vermisst wurden Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren (54 Prozent), darauf folgten Erwachsene (18 bis 59 Jahre) mit 27 Prozent der Vermisstenfälle. Auf Kinder bis 13 Jahre und Erwachsene über 60 Jahre entfielen jeweils rund zehn Prozent der Fälle.

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  • .x.x. am 19.01.2023 16:29 Uhr / Bewertung:

    "Die Frau verschwand am Abend des 5. November nach einem Streit mit ihrem Mann spurlos." Ich denke die Polizei braucht die Leiche um den Mann anschließend zu überführen, denn jeder andere dürfte als Täter sonst ausscheiden.

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