Freising: Lkw von BMW abgedrängt – Autos befahren Rettungsgasse

Die Freisinger Polizei beklagt sich nach dem Unfall über "unmögliches Verhalten" anderer Verkehrsteilnehmer.
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Die Leuchtschrift "Unfall" auf dem Dach eines Polizeiwagens.
Die Leuchtschrift "Unfall" auf dem Dach eines Polizeiwagens. © Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Freising - Am Samstagnachmittag gegen 13.40 Uhr soll ein schwarzer BMW auf der A92 in Richtung Deggendorf einen Lastwagen abgedrängt haben. Der knallte in die rechte Leitplanke, wodurch sein Tank beschädigt wurde. Es liefen laut Polizei mehrere hundert Liter Diesel über alle drei Fahrstreifen aus. Der 34-jährige Fahrer blieb beim Unfall unverletzt.

Nach Unfall: Taxis in der Rettungsgasse

Bereits bei der Anfahrt der Polizei zur Unfallstelle haben laut Mitteilung zwei Taxifahrer die Rettungsgasse missbraucht, um voranzukommen. Sie wurden angehalten und angezeigt: 200 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot warten auf sie. 

Außerdem fuhren bei der Abfahrt Eching-Ost einige Autos rückwärts auf der Autobahn oder wendeten, um abfahren zu können. Laut Polizei haben andere Verkehrsteilnehmer das gefilmt. Auch auf diese Autofahrer warten Anzeigen. 

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Weil die Fahrbahn vom Diesel derart überlaufen war, musste die Autobahn zwischen Eching-Ost und Freising Süd zeitweise gesperrt werden. Eine Spezialfirma musste die verschmutzte Erde säubern und die Freiwillige Feuerwehr Neufahrn war ebenfalls im Einsatz. 

Die Verkehrspolizei Freising sucht Zeugen, die beobachtet haben wie es zum Unfall gekommen ist, die also gesehen haben wie ein schwarzer BMW den Lastwagen abgedrängt hat. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08161/9520 zu melden.

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11 Kommentare
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  • Monika1313 am 28.11.2022 09:16 Uhr / Bewertung:

    200 Euro für die Taxler? Bußgeld sollte weh tun und nicht aus der Trinkgeldkasse bezahlt werden.
    Entzug des Taxischeins und eine Strafe ab 500 Euro fände ich für angemessen.

  • Der wahre tscharlie am 27.11.2022 14:36 Uhr / Bewertung:

    "Außerdem fuhren bei der Abfahrt Eching-Ost einige Autos rückwärts auf der Autobahn oder wendeten, um abfahren zu können."

    Dieses Verhalten gibt es schon seit Jahrzehnten. Das gehört radikal bestraft!
    Gut, als ehem. LKW-Fahrer hab ich mich dann so plaziert, dass die Spur nicht gesperrt war, aber der PKW nicht mehr vorbei konnte. Ok, die Aggression der betroffenen PKW-Fahrer war dann auch entsprechend groß.

  • KUMMUC am 27.11.2022 16:54 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Nun das Abfahren sollte gerade bei längeren Staus durch die Polizei geordnet ermöglicht werden, statt Leute stundenlang im Stau stehen zu lassen. Das lässt sich ohne große Umstände organisieren.

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