Corona-Impfzentren: So läuft es im Umland

In Unterschleißheim, Haar und Oberhaching stehen drei Zentren für Landkreisbürger bereit.
Irene Kleber |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
In nur drei Wochen hat Unterschleißheim ein Impfzentrum für 120 000 Landkreisbürger aus dem Boden gestampft. Gestern wurde es präsentiert.
In nur drei Wochen hat Unterschleißheim ein Impfzentrum für 120 000 Landkreisbürger aus dem Boden gestampft. Gestern wurde es präsentiert. © Daniel von Loeper

München - Auch die Gemeinden um München herum sind gerüstet für den Impf-Start, dort stehen seit Dienstag drei Impfzentren so gut wie fertig da: in Unterschleißheim, Haar und Oberhaching.

Logistisch war das eine Meisterleistung. Für Unterschleißheim etwa hat Chefplaner Christoph Breitfeld (46) den Auftrag des Landratsamts erst vor drei Wochen auf den Tisch bekommen, für rund 120.000 Einwohner ein Impfzentrum aus dem Boden zu stampfen. Hier nämlich müssen die Bewohner von sieben Gemeinden versorgt werden - von Unterschleißheim im Norden bis hinunter nach Planegg, Gräfelfing und Neuried. Betreiber ist dort das Rote Kreuz.

Chefplaner Christoph Breitfeld (auch Vize-Bereitschaftsleiter beim Roten Kreuz) zeigt den Impfstoff-Kühlschrank - der wird streng bewacht.
Chefplaner Christoph Breitfeld (auch Vize-Bereitschaftsleiter beim Roten Kreuz) zeigt den Impfstoff-Kühlschrank - der wird streng bewacht. © Daniel von Loeper

"Wir mussten auf dem Volksfestplatz erst mal eine Ebene schaffen", erzählt er der AZ. Er habe dann einen Plan gezeichnet, wie so ein Impfzentrum vernünftigerweise gestaltet sein müsse, einen Containerbauer "sanft unter Druck gesetzt", in Windeseile 70 passende Container herbeizuschaffen (bis auf 16 sind inzwischen alle planmäßig aufgebaut).

Lesen Sie auch

Nun gibt es in dem weitläufigen Containerbau einen Bereich für die Anmeldung, einen Wartebereich, in dem auch ein Info-Film zur Impfung laufen wird, Räume für das Aufklärungsgespräch, diverse kleine Impfkabinen und einen "Nachbeobachtungsraum", in dem die Geimpften noch eine Weile sitzen bleiben. Und auch der Kühlschrank für die Impfstoffe steht freilich schon - von Sicherheitsleuten bewacht.

Mindestens 350 Impfungen am Tag soll das Impfzentrum schaffen (kostenlos und nur mit Termin), dazu weitere 350 pro Woche, die mobile Impfteams machen sollen - etwa in Pflegeheimen. "Aus unserer Sicht", sagt Breitfeld, "kann es losgehen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.