Besuch von Volksfesten mündet in Gewalt an Bahnsteigen
Indersdorf/Grafing - Lange hat es wegen Corona keine Volksfeste gegeben – jetzt ist die Polizei wieder gefordert.
Mann wird "wegen seiner dunklen Haut" von drei jungen Männern getreten
Am Vatertag kam es in Oberbayern zu mehreren Schlägereien an Bahnhaltestellen. Die Männer waren zum Teil betrunken, wie die Bundespolizei am Freitag berichtete.
In Grafing (Landkreis Ebersberg) sei ein 22 Jahre alter Deutscher "wegen seiner dunklen Haut" von drei jungen Männern zuerst rassistisch beleidigt und dann geschlagen sowie am Boden getreten worden, teilte die Polizei mit.
Einige der Männer sind wegen Drogendelikten bekannt
Die Männer seien auf dem Volksfest in Grandau gewesen. In der gleichen Gruppe gab es schon davor Ärger: Dabei soll ein anderer 22-Jähriger ein Springmesser gezogen und danach von einem 18-Jährigen in den Gleisbereich gestoßen worden sein. Der 22-Jährige konnte sich retten, wie die Polizei erklärte. Zwei Minuten später sei die S-Bahn eingefahren. Einige der Männer seien wegen Drogendelikten bekannt.
Auch am Bahnhof in Indersdorf (Landkreis Dachau) gerieten mehrere Menschen aneinander und verletzten sich, nachdem sie auf einem Volksfest waren. Die Bundespolizei musste mit Reizgas drohen, damit sie voneinander abließen.
- Themen:
- Bundespolizei
- München
- Polizei