TV-Koch Bachmeier eröffnet neues Lokal: Fleischpflanzerl und Prunier-Kaviar

Hans Jörg Bachmeier kocht im TV - und nun auch in der Innenstadt. Hier kann man gehoben bodenständig und sehr exquisit speisen. Und Feinkost einkaufen.
Annette Baronikians |
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Sichtlich glücklich über sein neues Restaurant: Spitzenkoch Hans Jörg Bachmeier (Mitte) vor dem holzvertäfelten Eingang, der vom Vorgänger-Lokal erhalten blieb.
Sichtlich glücklich über sein neues Restaurant: Spitzenkoch Hans Jörg Bachmeier (Mitte) vor dem holzvertäfelten Eingang, der vom Vorgänger-Lokal erhalten blieb. © Annette Baronikians

München - Viele Feinschmecker können sich freuen: Ihr Lieblingskoch steht nicht mehr nur am TV-Herd. Hans Jörg Bachmeier, der mit der BR-Sendung "Einfach.Gut.Bachmeier" erfolgreich ist, hat ein neues Restaurant eröffnet.

Neues Restaurant von TV-Koch Hans Jörg Bachmeier

Dieses befindet sich in der Westenriederstraße zwischen Viktualienmarkt und Isartor. Eine Adresse mit kulinarischer Geschichte: Bis März 2020 sorgte hier die Familie Leoncelli zwölf Jahre lang für authentische Bistro-Küche in ihrer Brasserie L'Atelier.

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Ein Ort mit Tradition

Zu ihren Stammgästen zählten Münchner Spitzenköche wie Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann, Hans Haas (Tantris) oder auch Hans Jörg Bachmeier, der nur wenige Gehminuten entfernt seine eigene Wirkungsstätte hatte: Von 2004 bis Frühjahr dieses Jahres war er Chefkoch und Mitinhaber des Restaurants Blauer Bock am Sebastiansplatz.

Jetzt wurde aus dem ehemaligen L'Atelier-Stammgast also der neue Chef, der dem Genießer-Treff nach einem Großumbau seinen eigenen Namen gegeben hat. Schlicht "Bachmeier" heißt das neue Lokal, das 40 Plätze hat, der (Corona-)Zeit geschuldet aber erstmal nur etwa 25 Gäste bewirten darf.

Klarer und heller ist der schmale Raum geworden. Man sitzt entweder an der Fensterfront oder an der Bar. Hans Jörg Bachmeier ist sichtlich glücklich über seine Neueröffnung - und mit ihm zahlreiche Stammgäste vom Blauen Bock sowie vom einstigen L'Atelier.

Neu, hell und klar: Drinnen sitzt man entweder an der Fensterfront oder an der langen Eichenbar.
Neu, hell und klar: Drinnen sitzt man entweder an der Fensterfront oder an der langen Eichenbar. © Annette Baronikians

Lokal mit Feinkost-Shop

Beim AZ-Besuch musste Bachmeier immer wieder aufspringen, um Bekannte und Freunde zu begrüßen, die zum Gratulieren vorbeikamen. "Das ist einfach schön", so der Starkoch: "Es läuft alles gut an."

Damit meint er nicht nur sein Lokal, sondern auch den neuen Feinkost-Laden, der bald auch online gehen soll. Bis dahin gibt es seine selbstgemachte Marillenmarmelade, sein Sugo oder seine Kochbücher schon mal im Lokal zu kaufen, wo beim Eingang ein kleiner "Bachmeier Genusswelten"-Shop entstanden ist.

Wer dort einen Platz ergattert, kann sich über "Bachmeiers Klassiker" wie seine Kalbsfleischpflanzerl (16 Euro) oder Schmorgerichte (28 Euro) freuen. Wer tiefer in die Tasche greifen will, bestellt Prunier-Kaviar mit Blinis für 95 Euro.

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Fleisch, Fisch, vegetarisch

Die Abendkarte bietet Auswahl an Fisch, Fleisch und vegetarischen Speisen, die man in kleiner oder großer Portion bestellen kann. "Ich wollte weg vom Menü-Gedanken", sagt Bachmeier, der mit seinem neuen Konzept jedem Gast die Möglichkeit bietet, sein eigenes Menü zusammenzustellen - oder beispielsweise auch nur zwei Vorspeisen zu wählen.

Derzeit gibt es als eine von drei Vorspeisen geräucherte Entenbrust (klein 11 Euro, groß 19 Euro). Ein veganer Zwischengang ist die Selleriesuppe mit Birne (7 Euro/10 Euro), ein "fleischliches" Hauptgericht: schwäbisch-hällisches Landschwein mit Artischocken-Barigoule und Kartoffel-Thymian-Gnocchi (24 Euro/32 Euro). Dazu gibt's ein Glas Wein (ab 8 Euro) oder eine schaumige Hacker Hell vom Fass (4 Euro).

Eckart Witzigmann und Co. werden als Gäste auch nicht lange auf sich warten lassen.


Westenriederstr. 43, Mo-Sa 11.30 Uhr bis derzeit 21 Uhr, Tel.: 28755010

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6 Kommentare
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  • zOTTEL am 05.11.2020 00:37 Uhr / Bewertung:

    ..hier gibt es wenigstens ehrliches Essen mit dem sich jemand seinen Lebensunterhalt verdient und nicht so ne Geldwaschanlage.

  • Sarkast am 27.10.2020 11:22 Uhr / Bewertung:

    Na toll. Fleischpflanzerl für 16 Euro. Ein Teelöffelchen Kaviar für 95 Euro, abgesehen von einem Glas Penny-Wein für 8 Euro.
    Der Mann hat recht.
    Auch mit der Massenverblödung kann man Kohle machen.
    Und er grinst fröhlich in die Kamera, denn sie werden ihm die Bude einrennen, damit sie nach stundenlangem Warten endlich einen Platz bekommen...

  • Ludwig III am 27.10.2020 11:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Sarkast

    Es gibt Leute, für die ist Geld gar nix und das Erlebnis alles.
    Ob die dann aber dort hingehen, ist eine andere Frage.

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