Trotz KVR-Einschränkungen: "Querdenker" dürfen in München demonstrieren
München - Trotz der stark gestiegenen Infektionszahlen in München dürfen Corona-Skeptiker am Sonntag demonstrieren, allerdings nur mit Einschränkungen. Sternmärsche wurden untersagt.
Zugelassen ist dagegen eine Kundgebung an der Stadelheimer Straße von 12 Uhr bis 13.45 Uhr mit 100 Teilnehmenden. Zudem sollen stationäre Kundgebungen von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr an den angemeldeten ursprünglichen Startpunkten der Demozüge stattfinden: Gärtnerplatz, Harras, Karlsplatz, und Wittelsbacher Platz. Die genehmigte Teilnehmerzahl beträgt jeweils maximal 200.
Die Abschlusskundgebung soll ab 16.30 Uhr auf der Theresienwiese beginnen. Allerdings nur mit maximal 1.000 Teilnehmern sowie mit Abstandsregeln und Maskenpflicht. Angemeldet waren eigentlich 5.000 Personen.
KVR lehnt Ex-Polizist als Versammlungsleiter ab
Der angegebene Versammlungsleiter für die Theresienwiese, ein pensionierter Polizeibeamter, wurde vom KVR abgelehnt. Begründung: "Wegen seines bisherigen Verhaltens und verschiedener öffentlicher Redebeiträge besteht der Verdacht, dass er nicht die Gewähr für einen friedlichen Verlauf der Versammlung bieten wird, insbesondere weil er mehrfach die Geltung des Grundgesetzes in Abrede gestellt hat."
- Themen:
- Demonstrationen
- Gärtnerplatz