Trauer um Münchner Kult-Wirtin von "Ingrids Bierstüberl": "Der Verlust tut weh"

Kult-Wirtin Ingrid Herrmann von "Ingrids Bierstüberl" in Giesing ist gestorben. Mit dem Lokal geht es jetzt trotzdem weiter.
Niclas Vaccalluzzo
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Gäste von Ingrids Bierstüberl vermissen ihre Wirtin:  v.l. Olli, Ramona, Christian und Mario vor dem Lokal.
Gäste von Ingrids Bierstüberl vermissen ihre Wirtin: v.l. Olli, Ramona, Christian und Mario vor dem Lokal. © Daniel von Loeper

München - "Ingrids Bierstüberl" in Untergiesing ist seit Jahrzehnten eine Institution für Fans des TSV 1860 München. Ingrid Herrmann gehörte als Seele des Lokals untrennbar dazu. Am Sonntag ist die Kultwirtin im Alter von 83 Jahren gestorben.

Münchner Kult-Wirtin stirbt "nach kurzer schwerer Krankheit"

Auf der Instagram-Seite des Lokals steht in einem Beitrag von Montag geschrieben, dass Herrmann "nach kurzer schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen" sei. Zahlreiche Beileidsbekundungen finden sich unter dem Beitrag. Ingrid Herrmann war eine Ikone im Viertel, wurde von Stammgästen liebevoll "Oma" genannt.

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Stammgast erinnert sich: "Die Frau war ein Urgestein"

Mehr als ein Vierteljahrhundert hat Herrmann die Boazn betrieben. Im Telefonat mit der AZ erinnert sich Mario (60) an Ingrid Herrmann. Der Stammgast kannte die Wirtin über 20 Jahre lang. "Die Frau war ein Urgestein", sagt er. "Sie war die gute Seele hier und immer da". Zuletzt habe er sie immer seltener gesehen. "Der Verlust tut weh", sagt der 60-Jährige.

Institution für Fans des TSV 1860 München

"Ingrids Bierstüberl" liegt nur wenige Meter Luftlinie entfernt vom Grünwalder Stadion. Brechend voll ist das Lokal bei Heimspielen der Löwen. Entsprechend groß dürfte die Freude in der Fanszene sein, dass das Lokal von Ingrid Herrmanns Tochter Manuela und Enkelin Jasmin weitergeführt wird.

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Der Betrieb gehe ganz normal weiter, versichert auch eine Mitarbeiterin der Fankneipe der AZ. Zumindest Ingrid Herrmanns Lebenswerk – der einzigartige Treffpunkt, den sie geschaffen hat – lebt fort.

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