Todesschütze aus Dachau: Prozess verzögert sich

Der Anwalt hatte Einspruch gegen den Entschluss des Gerichts eingelegt, den Prozess notfalls auch ohne den schwer kranken Angeklagten fortzusetzen. Darüber muss entschieden werden.
von  dpa
Rudolf U. wird nach den tödlichen Schüssen im Amtsgericht von Dachau von Polizisten abgeführt
Rudolf U. wird nach den tödlichen Schüssen im Amtsgericht von Dachau von Polizisten abgeführt © Christian Chymyn, dapd

Der Anwalt hatte Einspruch gegen den Entschluss des Gerichts eingelegt, den Prozess notfalls auch ohne den schwer kranken Angeklagten fortzusetzen. Darüber muss entschieden werden.

München – Der Prozess gegen den Dachauer Todesschützen ist am Dienstag auf den Nachmittag verschoben worden. Wie das Oberlandesgericht mitteilte, soll das Verfahren statt um 9.30 Uhr erst um 13.00 Uhr fortgesetzt werden. Der Grund: Über eine Beschwerde des Wahlverteidigers wurde noch nicht entschieden.

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Der Anwalt hatte Einspruch gegen den Entschluss des Gerichts eingelegt, den Prozess notfalls auch ohne den schwer kranken Angeklagten fortzusetzen. Das Verfahren hatte am Montag ohne den Mann begonnen, der im Januar einen jungen Staatsanwalt im Dachauer Amtsgericht erschossen hatte.

 

 

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