Suche nach Überresten von Sonja Engelbrecht bleibt vorerst erfolglos
München/Kipfenberg - Die Suche nach den sterblichen Überresten der seit vielen Jahren vermissten Sonja Engelbrecht ist am Donnerstag weitergegangen.
140 Einsatzkräfte durchsuchen Wald
Bis zu 140 Polizisten pro Tag hätten das Waldgebiet mit Leichenspürhunden bei Kipfenberg "akribisch" abgesucht, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Es seien aber keine "tatrelevanten Gegenstände" gefunden worden. Die Suche etwa 100 Kilometer nördlich von München würde nun erstmal nicht weitergehen, sei aber keinesfalls abgeschlossen.
Die damals 19-jährige Fachoberschülerin war im April 1995 nachts in München spurlos verschwunden. In dem Waldstück bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt hatte ein Waldarbeiter vor gut einem Jahr einen Oberschenkelknochen gefunden, den die Ermittler nun der Vermissten zuordnen konnten.

Weitere Suche ist von Witterung abhängig
Das Waldstück ist nach Angaben des Polizeisprechers riesig. Deshalb durchsuchten die Kräfte nach und nach Teile, die als mögliche Ablageorte für eine Leiche am ehesten infrage kamen. Der Donnerstag war für diese Woche der vorerst letzte Tag der Suche. Wann diese weitergehen könne, sei abhängig von der Witterung, sagte der Polizeisprecher.
- Themen:
- München
- Polizeipräsidium München