"Stehen im Austausch": Neue Milliardeninvestition in München?

Die Telekom und Nvidia wollen ein Rechenzentrum in München bauen. Rund 10.000 Recheneinheiten sollen zum Einsatz kommen. Das Wirtschaftsministerium hofft dadurch auf Schub für ein noch größeres Projekt.
AZ/ dpa |
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Rechenzentren spielen eine wichtige Rolle bei der Digitalisierung. In München soll eine Kooperation zwischen Telekom und Nvidia ins Leben gerufen werden. (Archivbild)
Rechenzentren spielen eine wichtige Rolle bei der Digitalisierung. In München soll eine Kooperation zwischen Telekom und Nvidia ins Leben gerufen werden. (Archivbild) © Andrej Sokolow/dpa
München

Die Deutsche Telekom und der US-Chipkonzern Nvidia wollen ein großes Rechenzentrum in München bauen. Laut bayerischem Wirtschaftsministerium kommen bei dem Projekt in der bayerischen Landeshauptstadt rund 10.000 Recheneinheiten zum Einsatz. Laut Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf mit der Sache vertraute Personen berief, soll es ein Volumen von rund einer Milliarde Euro haben. Die Telekom äußerte sich auf Anfrage nicht. 

"Wir stehen mit der Telekom im Austausch und unterstützen das Projekt in München", erklärte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). "Im Freistaat wird damit erneut eine erhebliche Summe in Zukunftstechnologien investiert." 

Hoffen auf Gigafactory

Deutschland braucht nach Einschätzung des Digitalverbandes Bitkom viel mehr eigene Rechenzentrums- und Cloud-Kapazitäten, wenn es seine digitale Souveränität stärken und weniger Abhängigkeit von Ländern wie den USA und China will. "Innerhalb Europas verfügt Deutschland über die höchsten Rechenkapazitäten", sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst der Deutschen Presse-Agentur im September. Aus internationaler Sicht verliere der Standort Deutschland aber eher an Bedeutung.

Aiwanger hofft, dass das Rechenzentrum "auch die Erfolgschancen unserer Bewerbung für eine KI-Gigafactory in Bayern erhöhen könnte". Für diese schickt die Staatsregierung die Region Schweinfurt ins Rennen. Bei den Gigafactorys sollen noch einmal sehr viel mehr Prozessoren zum Einsatz kommen.

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  • tutnixzursache vor 7 Stunden / Bewertung:

    und schon sind sie wieder da: die Dauernörgler und Meckerer. Das ist scheinbar nicht mehr behandelbar.
    Statt froh zu sein, dass in München (noch) investiert wird und nicht wie in anderen Regionen abgebaut wird. Nein, da meckert man natürlich. Armselig

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  • Radl Rainer vor einer Stunde / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von tutnixzursache

    10.000 Höheneinheiten, was im Artikel wohl gemeint sind, sind nicht sehr viel. Ein Schrank im Enterprise-Bereich hat 48HE oder mehr, wir reden also über grade mal 200 Racks. Da stehen im ehemaligen Gebäude der Abendzeitung mehr. Seit ca. dem Jahr 2000.

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  • tutnixzursache vor 10 Minuten / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Radl Rainer

    Nein, das hat nichts mit Höheneinheiten zu tun. Und was da gebaut werden soll, hat gleich dreimal nichts mit einem alten Rechenzentrum aus 2000 gemein. Da wird alleine eine Recheneinheit das komplette Rechenzentrum ersetzen können und noch Kapazitäten frei haben.
    Aber was hat das mit dem ewigen Gemeckere zu tun?

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