Zu viel Verkehr: BA fühlt sich hilflos

Berg am Laim - Was auf den Grundstücken Berg-am-Laim-Straße 117 bis 127 geplant ist, sieht der Bezirksausschuss 14 mit Skepsis. Nicht die Nutzung „Hotels und Kaufland“ machen dem Gremium Sorgen, sondern der daraus resultierende Verkehr, der auf die viel befahrene Berg-am-Laim-Straße fließt.
„Wie soll das funktionieren? Rechts ein Hotel, links ein Hotel, das Kaufland, die Liefer-Lkws, der Mietwagenservice nebenan und die Tram“, sorgte sich Anton Spitlbauer sen. (CSU).
Alles solle die Berg-am-Laim-Straße aufnehmen. „Das kann nicht funktionieren! Man muss die Vorhaben gemeinsam betrachten, das verlange ich. Es ist der einzig vernünftige Weg!“, so Spitlbauer.
BA-Vorsitzender Robert Kulzer (SPD) erklärte, die Lokalbaukommission (LBK) prüfe jedes Bauvorhaben einzeln: „Eine Zusammenbetrachtung ist als Prüfschritt nicht vorgesehen!“
Das konnten die BA-Mitglieder nicht verstehen „Das ist Wahnsinn. Die LBK sagt, sie muss laut Gesetz die Baugenehmigung erteilen und alle fahren vorne raus!“ schimpfte Spitlbauer.
Robert Kulzer empfahl, den Hotelplänen für die Hausnummer 125 dennoch zuzustimmen. „Das Verkehrsproblem verfolgen wir weiter“.
Allerdings machte Kulzer klar, dass er nicht wisse, an welche Stelle der Stadtverwaltung man sich wenden könne.
Die LBK beharre auf Einzelprüfung. Versuchen will Kulzer sein Glück trotzdem: „Ich versuche jemand zu finden, zu dem wir gehen können!“