Wie in London: Stadt will virtuelle Wegweiser

Der Stadtrat wünscht sich Übersichtskarten, die den Weg zu den Sehenswürdigkeiten im Stadtteil weisen. Ein Beschluss liegt vor. Gemeint sind aber keine Blech-Schilder. 
Anne Hund |
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Die Übersichtskarten in London sind in eine Stele integriert.
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Karten wie hier mit den wichtigsten Attraktionen im Stadtteil - ein Vorbild auch für München?
ho 3 Karten wie hier mit den wichtigsten Attraktionen im Stadtteil - ein Vorbild auch für München?

Der Stadtrat wünscht sich Übersichtskarten, die den Weg zu den Sehenswürdigkeiten im Stadtteil weisen. Ein Beschluss liegt vor. Gemeint sind aber keine Blech-Schilder.

Schwanthalerhöhe - Willkommen im "West End: Touristen stehen vor einer Übersichtskarte an der Stele in London. Ein Pfeil zeigt zum angesagten Stadtteil Soho. Ein anderer zur bekannten Oxford Street. Ein Wegweiser also zu den wichtigsten Orten im Viertel. Wer nicht ortskundig ist, bekommt hier einen schnellen Überblick zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Hotspots.

Solche Übrsichtskarten für Fußgänger wie in London, Barcelona, aber zum Beispiel auch in Hamburg könnten künftig auch in München stehen.

Auf der Schwanthalerhöhe drüfte ein Hinweis zur Theresienwiese auf einer solchen Karten dann gewiss nicht fehlen. Die Wiesn wäre aber nur eines von vielen Besucherzielen in der Nähe.

Der Münchner Stadtrat hat zu dem "Orientierungssystem für Fußgänger" jetzt im gemeinsamen Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft und dem Bauausschuss einen entsprechenden Beschluss gefasst. 

Noch sind die Pläne alles andere als ausgereift. Aber so viel ist bekannt: Geplant sind nicht neue Blech-Schilder, sondern in der Tat "virtuelle Karten".

Schon bis Mitte 2015 könnten diese Umgebungspläne Touristen den Weg weisen. Aber auch Münchnern, die sich in einem Stadtteil noch nicht so gut auskennen, sollen sie bei der Orientierung helfen, erklärt Paul Bickelbacher von den Stadtrats-Grünen die Idee. Stelen wie in London seien denkbar. Starten solle das Projekt in der Altstadt, sagt er, weitere Stadtteile sollen folgen.

Auch öffentliche Toiletten, U-Bahn-Stationen und die nächste Zone mit kostenloser Internetverbindung könnten über diese Karten ausgewiesen werden. 

Die Stadt will nun zunächst per Umfrage herausfinden, welche Besucherziele für die angedachten Wegweiser gefragt sind. Erst danach sollen die Pläne konkret werden, auch ein Gestaltungswettbewerb ist geplant.

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