Vollschranke: "Die verarschen uns!"

Seit es Vollschranken gibt, stauen sich die Autos am Bahnübergang Hellensteinstraße immer weiter zurück. Bezirksausschuss kritisiert die DB.
von  Gabriele Mühlthaler
Die Warterei wegen des Bahnverkehrs nervt die Allacher - und den Bezirksausschuss.
Die Warterei wegen des Bahnverkehrs nervt die Allacher - und den Bezirksausschuss. © Gregor Feindt

Aubing - Langes Warten an der Schranke Hellensteinstraße „Die Schließzeiten sind sehr unterschiedlich und richten sich nach dem Betriebsablauf“, schreibt die DB Netz AG dem Aubing Bezirksausschuss, der nachgefragt hatte, wie lange die Schranken am Bahnübergang Hellensteinstraße im Durchschnitt geschlossen sind.

Den Aubingern ist aufgefallen, dass die Autos dort deutlich länger stehen, seitdem Vollschranken eingebaut wurden. Über die Antwort der Bahn ärgerte sich nicht nur Bezirksausschuss-Chef Josef Assal (SPD), sondern das ganze Gremium. „Die verarschen uns!“ war Assals Kommentar, „Typisch Bahn“, meinte ein Kollege.

Die DB Netz AG führt die längeren Wartezeiten am Übergang Hellensteinstraße auf „den kontinuierlich zunehmenden Straßenverkehr“ zurück und beruhigt, dass sich wartende Rettungsdienste an die Notfallleitstelle wenden könnten. Der Fahrdienstleiter greife dann sofort ins Betriebsprogramm ein und öffne die Schranke.

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