Turnhalle sanieren und Räume für Sozialarbeiter!
Laim - Die Stadtrats-Mitglieder Dr. Ingrid Anker, Oliver Belik, Verena Dietl, Christiane Hacker, Christian Müller, Regina Salzmann, Birgit Volk und Beatrix Zurek (SPD) machen Druck wegen der Grund- und Mittelschule an der Schrobenhausener Straße. Sie fordern:
- Für die Schulsozialarbeit sollen von Seiten des Referates für Bildung und Sport schnellstmöglich geeignete Räume zur Verfügung gestellt werden.
- Die Sanierung der Sporthalle und des Pavillons sollen umgehend erfolgen oder je nach Wirtschaftlichkeit durch einen Neubau ersetzt werden.
Jetzt hat ihnen Stadtschulrat Rainer Schweppe geantwortet, obwohl eine beschlussmäßige Behandlung der Angelegenheit aus unterschiedlichen Gründen momentan im Stadtrat rechtlich nicht möglich ist. Lesen Sie hier, was Rainer Schweppe dazu schreibt:
"Hinsichtlich der Räumlichkeiten für die Schulsozialarbeit dürften Sie bereits erfahren haben, dass mit der Aufstellung eines Bürocontainers Mitte Januar 2013 drei Arbeitsplätze für die Schulsozialarbeit geschaffen wurden. Damit ist das Referat für Bildung und Sport Ihrem Antrag nachgekommen. Die Sanierung der Sporthalle hat sich mittlerweile aufgrund vorliegender Kostenkalkulationen sowie auch im Hinblick auf den erforderlichen Raumbedarf als unwirtschaftliche Lösung herauskristallisiert.
Der sog. Pavillon war zwar ursprünglich nicht in die Planung einbezogen, wurde dann allerdings aufgrund des baulichen Zustands ebenfalls in die nähere Überprüfung einbezogen. Mittlerweile stellte sich heraus, dass sich hier eine Sanierung nicht mehr lohnt und damit ein Abriss in Frage kommt. Aufgrund des vorgesehenen Abrisses der Sporthalle ergibt sich die Möglichkeit, weitere Bedarfe auch hinsichtlich des Ganztags zu decken.
Damit ist ein anderer Planungsbedarf erforderlich, verbunden mit der Abweichung vom bereits laufenden Untersuchungsauftrag gemäß den Städt. Hochbaurichtlinien. Nach Fertigstellung des aktuellen Raumprogramms, welches noch einiger Abstimmungen aufgrund aktueller Prognosen bedarf, soll dann die Planung nach interner Genehmigung des nunmehr erforderlichen Baukörpers unter Berücksichtigung der bauordnungs- und bauplanungsrechtlichen Gesichtspunkten fortgeführt werden.
Es zeichnet sich aufgrund aktueller Prognosen ab, dass neben den Ersatzflächen für den Pavillon, den Flächen für die Ganztagesbetreuung (insbesondere Mensa), sowie der Abdeckung bestehender kleinerer Raumdefizite im Bestand ein weiterer Grundschulzug einzuplanen ist. Dies ist eine Vorsorgemaßnahme im Hinblick auf geplante Nachverdichtungen im Stadtbezirk und die allgemeine Bevölkerungsentwicklung.
Der konkrete Beginn dieser Planungen wird aus heutiger Sicht auf Herbst 2013 eingeschätzt, so dass bei zügigem Planungsverlauf und vorbehaltlich der notwendigen Stadtratsentscheidungen ein Baubeginn Ende 2015 denkbar wäre. Zwar führt diese anvisierte Planung zu einer geringfügigen zeitlichen Verzögerung, die aber im Hinblick auf eine umfassendere Versorgung der Grundund Mittelschule Schrobenhausener Straße bzw. auf ein den aktuellen Gegebenheiten angepasstes Konzept im Interesse der beiden Schulen vertretbar erscheint."
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