SPD will Untere Au Nordost vor Verdrängung schützen

Neubaugebiete treiben die Preise in die Höhe - die SPD will den Milieuschutz ausweiten.
Myriam Siegert
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Der Münchner SPD-Vize-Chef Anno Dietz zeigt eine Visualisierung des Luxusprojekts am Neudeck.
Der Münchner SPD-Vize-Chef Anno Dietz zeigt eine Visualisierung des Luxusprojekts am Neudeck. © Peter Martl

Au - Eine Erhaltungssatzung für die Untere Au Nordost, das fordert die SPD im Bezirksausschuss (BA) Au-Haidhausen. Während die Obere Au wohl wieder eine solche bekommen wird, klafft in der Unteren Au ein Loch. Erörtert wurde das Thema bei einem "wohnungspolitischen Spaziergang" der SPD Au und Haidhausen.

Gebiet unter Druck

Das Gebiet um die Lilienstraße steht, wie das ganze Viertel, unter großen Druck. Bisher sei eine Erhaltungssatzung hier stets abgelehnt worden, bedauern die Lokalpolitiker. Doch immerhin, die Stadtverwaltung habe eine erneute spätere Prüfung versprochen.

BA-Vize-Chefin Lena Sterzer (SPD) drängt aber zur Eile, die hohen Immobilienpreise am Paulanergelände, Nockherberg und Neudeck würden schnell auch auf die übrige Au ausstrahlen. Dem müsse die Politik gegensteuern.

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Aktuell ist die Ausübung der Erhaltungssatzung aufgrund eines Urteils des Obersten Verwaltungsgerichtes gestoppt. Der Effekt zeigt sich sofort: "Allein in Au-Haidhausen wurden seitdem sechs Häuser verkauft, ohne dass die Stadt hätte eingreifen können", beklagt der Vize-Chef der SPD München, Anno Dietz.

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4 Kommentare
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  • gast100 am 24.09.2022 08:59 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht wohnen dort Kommunalpolitiker.
    Die Verdrängung in der unteren Au hat doch längst begonnen.
    Gleich nach Haidhausen.

  • katzundmaus am 23.09.2022 22:35 Uhr / Bewertung:

    Gähn! Die SPD wollte auch für bezahlbare Mieten sorgen. Vor der Wahl.

  • Analyst am 24.09.2022 09:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von katzundmaus

    Hätte die CSU nicht X Tausend an den Multi verschenkt ,wäre das Problem lange nicht so groß.Heute ist es schier unmöglich mit diesen Bodenpreisen und den gestiegenen Materialkosten in und um München Sozialverträglichen Wohnraum zu schaffen,vielleicht noch im Bayrischen Wald.

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