So soll der neue Romanplatz aussehen
Nymphenburg - Einen Schönheitswettbewerb würde der Romanplatz in seinem aktuellen Zustand wohl wirklich nicht gewinnen. Besonders der zentrale Bereich zwischen den Tramgleisen besticht durch Leblosigkeit. Die Begrünung an dieser Stelle stand daher auch ganz oben auf der Liste und ist nun auch konkret in den Plänen verankert. Eine Baumrotunde aus Säulenpappeln wird auf dem künftig grünen Boden gepflanzt. Das Ganze bekommt einen steinernen Rand mit indirekter Beleuchtung.
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Die Trambahnen, die dann um die neue Botanik herumkurven, werden Platz für mehr Passagiere haben: Weil die Nachfrage gestiegen ist, sollen die Haltestellen so umgestaltet werden, dass künftig längere Trams verkehren können. Außerdem wird im Mittelbereich, wo jetzt schon die Busspur verläuft, ein drittes Gleis verlegt. Querende Fußgänger müssen umständliche Umwege laufen, die Oberfläche bildet keine optische Einheit, die Bahnsteige sind recht schmal. Nach Ansicht der Jury werden diese Probleme mit den Plänen der Freisinger Architekten gut gelöst.
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Die Bahnsteige sollen überdacht und die Bodenbeläge ansprechender werden. Wie der neue Romanplatz genau aussehen soll, ist noch nicht entschieden. Die SWM bzw. das Referat für Arbeit und Wirtschaft werden das Wettbewerbsergebnis nun dem Stadtrat vor Einleitung des Planfeststellungsverfahrens zur Billigung vorlegen.
Der Baubeginn für den neuen Romanplatz soll spätestens 2018 erfolgen. Von Dienstag, 10. Mai, bis Donnerstag 12. Mai, sind die Entwürfe im Kulturpavillon am Romanplatz in der Arnulfstraße 294 zu sehen. Im Anschluss wechselt die Ausstellung in die SWM Zentrale an der Emmy-Noether-Straße 2. Dort können die Ergebnisse von Dienstag, 17. Mai, bis einschließlich Freitag, 3. Juni, besichtigt werden.
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