Sex-Anhänger ärgert Obermenzinger

Seit Monaten wirbt ein Etablissement mit aufreizender Werbung an der Menzinger Straße.
Nina Job |
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Dieser Anhänger sorgt für Ärger.
ho Dieser Anhänger sorgt für Ärger.

Seit Monaten wirbt ein Etablissement mit aufreizender Werbung an der Menzinger Straße.

Obermenzing - Wenn Millionen Besucher aufs Oktoberfest strömen und das Geld bei vielen offenbar locker sitzt, versuchen davon auch Sexclubs in und um München zu profitieren. Ein Etablissement aus Augsburg bringt mit seiner aufreizenden Werbung die Obermenzing auf die Palme – und das bereits seit Monaten.

Schon seit Juli steht in der Parkbucht an der Trambahnhaltestelle Amalienburgstraße in der Menzinger Straße ein Anhänger, auf dem auf allen Seiten eine nackte Frau mit gespreizten Beinen zu sehen ist. Sie wirbt für einen Sexclub in Augsburg.

Pendler, die von hier aus mit der Tram in die Stadt fahren und Anwohner empört die Sex-Werbung an der Ausfallstraße zur A8 gleichermaßen. „Der Anhänger nimmt uns tagtäglich einen Parkplatz weg. Wie kann das sein, dass öffentlicher Grund so für kostenlose Werbung genutzt wird?“, ärgert sich einer. „Ein schlechtes Beispiel ist er noch dazu. „Jetzt stellen sie hier auch Anhänger mit Werbung ab“, sagt ein anderer.

Bereits im Juli wurde das Baureferat informiert. Das verwies die Angelegenheit an die örtliche Polizeiinspektion. Was ist seitdem passiert? Antwort: Der Anhänger steht immer noch da. „Die Sache ist kompliziert“, sagt Polizeisprecherin Elizabeth Matzinger. So hätten die Kollegen überprüft, ob der Anhänger bewegt wird. „Sie haben die Ventilstellung überprüft“, sagt die Polizistin. Doch so intelligent sind die Bordellbetreiber auch: Bevor zwei Wochen rum sind, wird der Anhänger immer wieder ein paar Meter weiter vor oder zurück oder auf die andere Seite gebracht.

Nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen. Am Donnerstag hieß es: „Der Sachbearbeiter wird nun eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit schreiben und dem Baureferat als verfolgende Behörde zustellen“, so Matzinger. Nach AZ-Informationen wird’s maximial 200 Euro kosten.

Lesen Sie hier: After-Wiesn: Sex! - Der AZ-Bordell-Report 2014

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