S-Bahn-Halt Marienplatz: Frau eingeklemmt – Bundespolizei muss Gaffer abhalten

"Rettungskräfte befreiten sie aus ihrer misslichen Lage, während Beamte der Bundespolizei Schaulustige abwehren mussten", hieß es in der Mitteilung zu dem Unfall der gehbehinderten Frau.
AZ/dpa |
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Am Marienplatz rutschte die Frau zwischen S-Bahn und Bahnsteigkante. (Archivbild)
Am Marienplatz rutschte die Frau zwischen S-Bahn und Bahnsteigkante. (Archivbild) © IMAGO / Stephan Görlich

Altstadt - Obwohl die Frau äußerlich unverletzt blieb, hatten die Einsatzkräfte dennoch alle Hände voll zu tun und mussten aufdringliche Gaffer in Schach halten.

Marienplatz: Gehbehinderte Frau rutscht beim Einsteigen in die S-Bahn ab

Wie die Bundespolizei mitteilte, war die 39-Jährige am Donnerstag gegen 12.45 Uhr am Marienplatz beim Einsteigen in eine S-Bahn abgerutscht und blieb dann mit den Beinen zwischen Zug und Bahnsteig stecken. Aufgrund ihrer Gehbehinderung nutzte sie einen Rollator.

Obwohl andere Reisende versuchten, der Frau zu helfen, konnten sie die verkeilten Beine jedoch nicht lösen. Mitarbeiter der Deutschen Bahn sperrten die Gleise und verständigten den Rettungsdienst. Kräften der Berufsfeuerwehr München gelang es, die Frau zu befreien.

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Während der Rettung und Behandlung behinderten Schaulustige den Einsatz: "Dabei nutzten sie sogar die S-Bahn-Türen, um von der gegenüberliegenden Bahnsteigseite auf die Seite des Geschehens wechseln zu können", heißt es in der Mitteilung.

Beamte der Bundespolizei sperrten den Bereich weiträumig ab, um die Privatsphäre der Frau zu wahren und eine weitere Behinderung der Rettungsmaßnahmen zu verhindern.

Eine im Anschluss durchgeführte Videoauswertung belegte, dass kein Fremdverschulden vorlag. Um auszuschließen, dass sie sich bei dem Unfall nicht doch Knochenbrüche zugezogen hat, wurde die 39-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.

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6 Kommentare
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  • MadridistaMUC am 18.11.2022 17:06 Uhr / Bewertung:

    Kann man diese Gaffer nichtmal ein paar Tage in Präventionshaft nehmen? Das PAG dürfte das möglich machen

  • Wilhelmine am 18.11.2022 18:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von MadridistaMUC

    Dann müsste man im Vorfeld wissen, dass sie gaffen werden. Glaube, ginge aber…

  • Der wahre tscharlie am 18.11.2022 15:35 Uhr / Bewertung:

    "Dabei nutzten sie sogar die S-Bahn-Türen, um von der gegenüberliegenden Bahnsteigseite auf die Seite des Geschehens wechseln zu können", heißt es in der Mitteilung.

    Was für ein langweiliges Leben haben diese Gaffer eigentlich?
    Oder ist es nur die Lust, jemanden in einer bedrohlichen Situation zu beobachten?

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