Problemfall Tiefgarage: Stadt will Zufahrt von Maximilianstraße

Das Busverbot am Max-Joseph-Platz ist schon durch. Nun sollen auch die Autos vom Platz vor der Münchner Oper verbannt werden. Nun geht die Stadt das Problem Tierfgarage an.
von  AZ
Mitten auf dem Platz führt ein riesiges Straßenrondell runter in die Tiefgarage unter der Oper.
Mitten auf dem Platz führt ein riesiges Straßenrondell runter in die Tiefgarage unter der Oper. © Robert Pupeter

Altstadt - Im Stadtrat ist man sich einig, der Max-Joseph-Platz wird zur Fußgängerzone. Zuerst hatte es im Juli 2017 die Reisebusse erwischt, nun sind bald auch Pkw tabu. Nur befindet sich dort seit 1964 die Zufahrt für eine Tiefgarage mit 500 Stellplätzen. Die muss also verlegt werden – alles andere als eine leichte Aufgabe.

Stadtbaurätin Elisabeth Merk hatte sechs verschiedene Varianten entwickelt, die Optionen wurden nun diskutiert. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hat sich am Mittwoch für eine Verlegung in die Maximilianstraße ausgesprochen.

Die Machbarkeit muss nun geprüft werden

Nun würden "vertiefte Machbarkeitsuntersuchungen für eine Verlegung" folgen, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Diese dienten als Grundlage für einen öffentlichen Diskussionsprozess, bevor endgültig über die Umsetzung entschieden werde. Der bisherigen Planung nach würde es dann schon auf Höhe Hofgraben runter in die Tiefgarage gehen.

Zur Diskussion hatte auch die Variante gestanden, die bestehende Zufahrtsrampe durch eine veränderte verkehrlichen Erschließung ansteuerbar zu lassen. Auch eine Unterfahrung der Staatsoper war angedacht gewesen. 

Für die Planung der Details bleibt noch genug Zeit. Die nötigen Tiefbauarbeiten sollen sich keinesfalls mit den Bohrarbeiten für die zweite Stammstrecke überschneiden. Bevor die Röhre nicht fertig ist, also bis 2026, passiert am Max-Joseph-Platz erstmal nichts.

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