Neuwahlen in der Obermenzinger SPD
Obermenzing - Durch den Wegzug des erst vor zwei Jahren gewählten Vorstands, Christoph Thanner, war bei den Obermenzing Genossen wieder eine Neuwahl des Vorstandes notwendig. Der 33jährige Thanner übergab nach seinem Rechenschaftsbericht das Zepter wieder seiner Vorgängerin. „In den vergangenen zwei Jahren konnten wichtige inhaltliche Punkte für die politischen Ziele des OV in den kommenden Jahren, z.B. ein neues Kommunalpolitisches Programm, erarbeitet werden. Diese Ziele sind bei Graciela Cammerer in den besten Händen, der ich bei der Führung des OV das große Geschick wünsche, das Sie bereits in der Vergangenheit bewiesen hat, damit der SPD Ortsverein genauso schlagkräftig bleibt wie er bisher ist“. Mit diesen Worten verabschiedet sich Christoph Thanner bei seinen ehemaligen VorstandskollegInnen.
Seit nunmehr 18 Jahren ist Graciela Cammerer im Vorstand im Ortsverein der Obermenzing SPD und 10 Jahre mit großem Erfolg als Vorsitzende aktiv. „Ich mache mit Lust Parteiarbeit , in der SPD und im OV - Obermenzing habe ich die Heimat für mein politisches Handeln gefunden. Seit meinem Eintritt in die Partei versuche ich, sozialdemokratische Ideale wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität zu erfüllen und damit einen kleinen Beitrag zu Demokratie und sozialer Gerechtigkeit zu leisten. Eigentlich wollte ich mit meinen 63 Jahren den jungen Genossen den Vortritt lassen, doch es ist anders gekommen. Nach den geplanten zwei Interims-Jahren soll es aber 2016 erneut einen Generationenwechsel geben. Bis dahin setze ich mich voll dafür ein, die bisherigen guten Ergebnisse, die die Obermenzing Genossen vorweisen können, um weitere zu ergänzen. Für Obermenzing haben wir Gutes erreicht, nicht zuletzt stellt der mit knapp 100 Mitgliedern relativ kleine Ortsverein immerhin die Hälfte der BA – Fraktion. Diese Erfolge wollen wir nach der Kommunalwahl so fortsetzen“, so die „neue alte“ Vorsitzende, die erneut für den BA kandidiert.
In Obermenzing will die Bürokauffrau sich im BA weiterhin für Familien und Jugendliche einsetzen. „Mit Kraft und Engagement arbeite ich für alle“, so ihre Worte als neue OV-Vorsitzende. Altbewährte Mitstreiter im OV und neue Gesichter für den BA Ihre Stellvertreterin wird wieder die Sozialpädagogin Christel Dill, BA-Mitglied und gewählte Seniorenvertreterin, 65. „Ich möchte sowohl im Vorstand als auch im BA wichtige „sozialdemokratische“ Inhalte vertreten, verbreiten und zu ihrer Umsetzung verhelfen. Ganz wichtig ist es mir Signale zu setzen für Demokratie gegen Rechtspopulismus und gegen ein braunes Obermenzing. Natürlich sind mir als Seniorenvertreterin Angebote für Senioren ein Anliegen, für die ich mich besonders engagiere“.
Als weiterer Stellvertreter wird der 30jährige ledige Fachinformatiker Leif-Ole Jacobsen im Amt bestätigt. Er ist verantwortlich für den Internetauftritt des OV und hält Kontakt zu den Jusos. "Ich Freude mich, dass wir uns mit einer runderneuerten Homepage nun auch im Internet als moderner Ortsverein präsentieren können", so Leif-Ole Jacobsen, der erstmalig für den BA kandidiert und sich u.a. den Ausbau der Freizeitangebote für Jugendliche vorgenommen hat.
Angela Scheibe-Jaeger, 68, wird auch in den nächsten Jahren für die Pressearbeit des OV verantwortlich sein. „Es ist für uns immens wichtig, unsere Erfolge als kleiner Ortsverein auch in den Medien darzustellen, dafür setze ich mich ein. Und ich kandidiere wieder für den BA und möchte dort den Obermenzingern eine Stimme geben und Einfluss auf die Geschicke des Stadtteils nehmen, der manchmal im Schatten des „großen Bruders Pasing“ steht“. A
ls Kassier wird BA-Mitglied Michael Mirwaldt wiedergewählt, der „Schatzmeister“ und 29jährige Informatiker engagiert sich im BA, für den er sich zum zweiten Mal aufstellen lässt, besonders für Verkehrsfragen und fordert eine Verlegung des Obermenzing Kreisels. Auch Almut Germano übernimmt als Schriftführerin eine weitere Amtszeit im OV, sie vertritt dort zusätzlich die Belange der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF). Die 63 Jährige hat sich ebenso für eine BA-Kandidatur bereit erklärt, um ihrem Wunschtraum eines „roten Obermenzing“ näher zu kommen.
Als Beisitzer wird Dr. Bernd Küpper wieder die Interessen der Senioren 60+ wahrnehmen sowie das „Journal Durchblick“ verantworten. BA-Mitglied Dr. Peter Knoch, der allerdings aus Altersgründen nicht mehr auf den vorderen Plätzen kandidiert, wird den Ortsvorstand weiterhin bei seinen Entscheidungen beraten, besonders was die Kommunalpolitik angeht. Dritter OV-Beisitzer wird erneut das BA-Mitglieder Willy Schneider, Mieterbeirat und Kandidat für Stadtrat und BA-21. „Gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit sind die Leitmotive der „Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD“ (AFA), dafür will ich mich – nicht nur als Beisitzer – einsetzen. Sie entscheidet über unser Einkommen und unsere Chancen in der Zukunft – und die unserer Kinder“, so der 65 Jahre alte Elektrotechniker. Auch Verkehrskonzepte für Obermenzing sind seine besonderen Anliegen. Dies gilt auch für Frank Zimmer, 58, Vorsitzender Richter am Landgericht, der erstmals für das Gremium Bezirksausschuss kandidiert.
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