Neuer Seniorenstadtplan für Hadern
Hadern (München) - Mal eben kurz zu Fuß zum Supermarkt und dann noch bei der Apotheke vorbei. Für viele geht das auch im Alter noch gut. Doch wo die Jüngeren zügig von einem Ort zum anderen marschieren, brauchen viele Senioren zwischendurch mal eine kurze Verschnaufpause.
Wo im Viertel eine Bank zum Ausruhen steht, ist nur eine von vielen nützlichen Informationen für ältere Haderner, die in der jetzt erschienenen zweiten Auflage des Stadtteilplans für Seniorinnen und Senioren zu finden sind.
„Der kostenlose Plan soll praktische Hinweise für das alltägliche Leben bieten“, sagt Werner Eibl, Seniorendelegierter in Hadern (München). Ein handlicher Faltplan ist so entstanden, in dem neben Straßennamen und Bushaltestellen auch Geschäfte, Wertstoffinseln, Geldautomaten und eben Parkbänke eingezeichnet sind – eine Art analoger Smartphone-Ersatz für die ältere Generation.
Vorbild für die erste Auflage 2012 war ein ähnlicher Plan in Giesing. „Den haben wir gesehen und uns gedacht: Das machen wir auch“, sagt Eibl. Die Nachfrage in Hadern (München), einem der Stadtteile mit den meisten älteren Einwohnern der Stadt, war so groß, dass die Pläne schnell vergriffen waren.
In der zweiten Auflage gibt es nun auch einige Neuerungen. Neben grafischen Verbesserungen – einem höheren Kontrast und einer übersichtlicheren Darstellung – sind in der neuen Auflage auch deutlich mehr Informationen eingezeichnet. „Wir haben die Namen der Kirchen aufgenommen und noch mehr Spielplätze im Viertel entdeckt und aufgenommen“, sagt Eibl. Denn der Plan soll zwar vor allem eine Hilfestellung für Senioren sein – aber eben nicht nur für sie.
Erhältlich unter anderem in der Stadtbibliothek Hadern (München) und im ASZ
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