Neue Hoffnung für das Café Burkhof im Rathaus München

Erweiterung der Stadtinformation: Der Laden von Inge Renner könnte eine Gnadenfrist bekommen.
Felix Müller |
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Inge Renner in ihrem Café im Rathaus.
Daniel von Loeper Inge Renner in ihrem Café im Rathaus.

Altstadt - Am Montag sah es nicht gut aus für das Burkhof-Café im Rathaus. Das Ende für den kleinen Laden von Inge Renner schien kurz bevorzustehen. Denn schon am Dienstag sollte der Stadtrat entscheiden, dass die Stadtinformation erweitert wird - und Inge Renner, die den Laden seit 18 Jahren betreibt, dafür ihr Geschäft aufgeben muss.

Doch jetzt könnte es doch noch ganz anders kommen. Nachdem Inge Renner der AZ erzählt hatte, dass sie einst 500.000 Euro in den maroden Laden investierte und den Kredit immer noch abzahlen muss, entschied der Stadtrat gestern überraschend, doch noch nach einer verträglichen Lösung mit ihr suchen zu wollen. Die endgültige Entscheidung wurde vertagt.

"Es ist verständlich, dass die Stadtinformation mehr Platz braucht", sagte CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl, der die Vertagung beantragt hatte, gestern im Gespräch mit der AZ. "Aber ich wusste nicht, dass Frau Renner noch wirtschaftlich von dem Laden abhängig ist. Das ist eine neue Situation,. Wir wollen Frau Renner natürlich nicht in den Ruin treiben. Wir brauchen eine neue Lösung."

Wie diese aussehen könnte? Pretzl könnte sich vorstellen, dass die Erweiterung der Stadtinformation verschoben wird. Und Inge Renner so doch noch länger ihr Traditionsgeschäft im Rathaus betreiben kann.

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