Münchner Rentner mit neuer Masche um 20.000 Euro betrogen

Falscher Arzt knöpft Rentner 20.000 Euro ab. Der Senior dachte, er zahlt damit ein teures Krebsmedikament für seine kranke Tochter.
Ralph Hub
Ralph Hub
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
7  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Mit einem neuen Schockanruf wollten Betrüger einem Rentner aus Moosach mehrere Zehntausend Euro abknöpfen.  (Symbolbild)
Mit einem neuen Schockanruf wollten Betrüger einem Rentner aus Moosach mehrere Zehntausend Euro abknöpfen. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa

Moosach - Bei einem Schockanruf in München haben Trickbetrüger eine neue Variante angewendet: Ein Mann, der sich als Onkologe ausgab, rief am Donnerstag bei einem Rentner aus Moosach an. Er behauptete, die Tochter des Münchners sei an Krebs erkrankt. Für die Therapie sei ein 100.000 Euro teures Medikament erforderlich, das die Krankenkasse nicht bezahle.

Teures Krebsmedikament: Trickbetrüger nutzen neue Betrugsmasche

Der Trickbetrüger brachte den über 70-jährigen Mann dazu, die Kosten zu übernehmen. Der Rentner war bereit, 20.000 Euro in einem Briefumschlag einem Abholer zu übergeben.

Als der Abholer später am Tag am vereinbarten Treffpunkt in Moosach erschien, übergab der Senior wie vereinbart das Geld. Die Polizei konnte den Trickbetrüger ermitteln und noch am selben Tag festnehmen. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Betrugsopfer bekommt Geld zurück

Das Geld wurde sichergestellt und der über 70-Jährige wurde von den Beamten darüber informiert, dass er Opfer eines Betrugs geworden war. Sein Geld bekam er zurück.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
7 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Sarah-Muc am 23.11.2024 12:51 Uhr / Bewertung:

    Warum fragt man dann nicht die "kranke Tochter" selber und fällt auf einen "Arzt" rein?
    Niemals würde ein Arzt anrufen. Auch als altem Menschen sollte einem klar sein, dass
    man nicht Geld irgendeinem Fremden übergibt. Obrigkeitshörigkeit ist eben sehr schlecht.

  • OnkelHotte am 23.11.2024 10:54 Uhr / Bewertung:

    Wer bezahlt einen Arzt schon in bar, außer man hat keine Krankenversicherung …
    Das muss einem Rentner auch auffallen

  • Bluto am 23.11.2024 10:42 Uhr / Bewertung:

    Ich verstehe den Ablauf nicht ganz: Irgendwie liest es sich, als wäre die Polizei dem Täter schon auf der Spur gewesen und hätte den Rentner ahnungslos in die Falle tappen lassen, um den Täter in flagranti ertappen zu können. Woher sonst die schnelle Verhaftung, das Opfer könnte zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht wissen, dass es betrogen würde?

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.