Münchner Innenstadt: Infostelen für Einheimische und Touristen

In anderen Städten gibt es das Angebot bereits, in München wurde schon lange geplant. Jetzt endlich stehen die ersten Info-Stelen in der Fußgängerzone. 
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Manche kennen so etwas bereits aus anderen Städten. Jetzt hat auch München Infostelen.
Michael Nagy/Presseamt München 5 Manche kennen so etwas bereits aus anderen Städten. Jetzt hat auch München Infostelen.
Manche kennen so etwas bereits aus anderen Städten. Jetzt hat auch München Infostelen.
Michael Nagy/Presseamt München 5 Manche kennen so etwas bereits aus anderen Städten. Jetzt hat auch München Infostelen.
Manche kennen so etwas bereits aus anderen Städten. Jetzt hat auch München Infostelen.
Michael Nagy/Presseamt München 5 Manche kennen so etwas bereits aus anderen Städten. Jetzt hat auch München Infostelen.
OB Dieter Reiter und Stadtbaurätin Elisabeth Merk haben am Donnerstag, symbolisch für alle, die noch folgen werden, die erste Infostele am Marienplatz präsentiert.
Michael Nagy/Presseamt München 5 OB Dieter Reiter und Stadtbaurätin Elisabeth Merk haben am Donnerstag, symbolisch für alle, die noch folgen werden, die erste Infostele am Marienplatz präsentiert.
OB Dieter Reiter und Stadtbaurätin Elisabeth Merk haben am Donnerstag, symbolisch für alle, die noch folgen werden, die erste Infostele am Marienplatz präsentiert.
Michael Nagy/Presseamt München 5 OB Dieter Reiter und Stadtbaurätin Elisabeth Merk haben am Donnerstag, symbolisch für alle, die noch folgen werden, die erste Infostele am Marienplatz präsentiert.

München - Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat am Donnerstag die erste Stele des neuen Münchner Fußgänger-Orientierungssystem vorgestellt und in Betrieb genommen.

Damit hat jetzt auch München ein Orientierungssystem für Besucher, aber auch Einheimische in der Innenstadt. Das System soll die Orientierung erleichtern, bietet aber noch viele weitere Möglichkeiten und Anregungen, die Stadt zu entdecken.

Das können die Info-Säulen: Jede Stele bietet auf der einen Seite einen analogen Umgebungsplan, auf dem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten hervorgehoben sind. Ein Kreis zeigt an, welche Ziele im Umkreis von zehn Minuten zu Fuß zu erreichen sind.
Auf der anderen Seite der Stele ist eine Darstellung der Stadt im größeren Umkreis zu sehen, um einen Überblick über weitere Ziele und Sehenswürdigkeiten in der Stadt zu geben.

WLAN für schnellen Zugang 

Ergänzend zum klassischen Plan gibt es im Umkreis jeder Stele kostenfreier Internetzugang per WLAN durch den „M-WLAN“-Service der Stadt, damit man schnell und einfach auf das digitale Informationsangebot zugreifen kann.

Der interaktive Stadtplan bietet viele Funktionen: Wegstrecken zu ausgewählten Zielen werden zum Beispiel sowohl als kürzester Weg angezeigt als auch als touristisch optimierte Route, die gleich noch an naheliegenden Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Außerdem gobt's Infos zum öffentlichen Nahverkehr, zu MVG-Rad sowie zu Cafés, Restaurants oder Geschäften.

Ebenso gibt es Informationen für Menschen mit Behinderung in Deutsch und Englisch über eine mobile App, die an jeder Stele heruntergeladen werden kann. Die Hinweise dafür können sowohl in Pyramiden- als auch in Brailleschrift an einer der Stelenseiten gelesen oder ertastet werden. Haben sehbehinderte Menschen die App heruntergeladen und gleichzeitig die Standortfunktion eingestellt, erhalten Sie zusätzlich ein akustisches Signal, sobald sie in der Nähe einer Stele sind.

Die ersten drei Stelen am Marienplatz vorm Rischart, an der Ecke zur Weinstraße und in der Kaufingerstraße/Ecke Liebfrauenstraße sind jetzt in Betrieb. Nach und nach werden weitere 16 Stelen aufgestellt.

Grüne fordern Ausweitung

Die Rathaus-Grünen betonten zu dem Anlass, ihr Stadrat Paul Bickelbacher habe ein solches Leitsystem erstmals bereits vor sieben Jahren gefordert. Mit der Einführung des Systems werde nun "auch der wachsenden Bedeutung des Zufußgehens Rechnung getragen", sagt Bickelbacher. "Es wäre allerdings falsch, diese Verkehrsart nur als besonderes Bedürfnis von Touristen zu behandeln."

Der Fußverkehr müsse auch für den Alltag der Münchner attraktiv gemacht werden. Daher solle das Orientierungssystem mindestens auf das Gebiet innerhalb des Mittleren Rings ausgeweitet werden, so Bickelbacher.    

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