"Missglückter Start"
Rathaus-SPD und -Grüne fordern Aufklärung über Vergabe-Kriterien für das Jugendhilfezentrum in der Scapinellistraße.
Pasing - "Das Sozialreferat/Jugendamt wird gebeten zu berichten, wie es mit dem Jugendhilfezentrum Scapinellistraße angesichts der aktuellen Probleme sowie des Belegungsstopps weitergeht", heißt es in einem aktuellen Antrag von SPD- und Grünen-Fraktion im Rathaus an OB Christian Ude (SPD).
Darüber soll das Sozialreferat erklären, unter welchen Gesichtspunkten die zunächst nicht vorgesehene Vergabe an einen freien Träger der Jugendhilfe "nach den jetzt gemachten Erfahrungen sinnvoll wäre".
Nach Abwägung aller Gesichtspunkte soll das Sozialreferat auf Wunsch der Stadträte einen fundierten Vorschlag zum Weiterbetrieb des Jugendhilfezentrums vorlegen.
Zur Begründung erklären die Antragsteller, der Start des Jugendhilfezentrums in der Scapinellistraße in Pasing könne "leider nicht als geglückt bezeichnet werden".
Offensichtlich konnten sowohl die organisatorischen und pädagogischen, sowie die baulichen Voraussetzungen für einen möglichst reibungslosen Betrieb bisher nicht sichergestellt werden. Die Auswertungen des laufenden Betriebes durch eine externe Fachberatung sollten vom Sozialreferat auch genutzt werden, um die Frage der Trägerschaft noch einmal auf den Prüfstand zu stellen.
Ziel müsse es sein, dass zum einen für die dort untergebrachten Jugendlichen eine optimale Betreuung gewährleistet werde, aber auch Risiken für Anwohner für die Anwohnerinnen und Anwohner Risiken ausgeschlossen würden.
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