Margaretenstraße München: Das nächste Auto auf der Treppe

Zum zweiten Mal an einem Tag verirrt sich ein Autofahrer in München auf eine Treppe und bleibt stecken. Die Feuerwehr bekommt langsam Übung in solchen Einsätzen. 
von  AZ
Aufgesessen: Die Feuerwehr muss den Range Rover mit Luftkissen aus seiner misslichen Lage befreien.
Aufgesessen: Die Feuerwehr muss den Range Rover mit Luftkissen aus seiner misslichen Lage befreien. © Feuerwehr München

München - Am Donnerstagabend mussten die Einsatzkräfte nach Sendling ausrücken, weil der Fahrer eines Range Rovers auf eine Treppe in einer Hauszufahrt gefahren war.

Der 42-Jährige aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte sich laut Feuerwehr auf sein Navigationssystem verlassen und war in eine Hauszufahrt in der Margaretenstraße gefahren, aus der es für das große SUV kein Zurückkommen mehr gab. Auf der Treppe saß das Fahrzeug schließlich auf und blieb stecken. Eine Anwohnerin, die den Vorfall mitbekommen hatte, rief daraufhin die Feuerwehr. 

Diese hob den Range Rover mit Luftkissen an, sodass er rückwärts aus der engen Einfahrt herausrangieren konnte. Zum Zeitpunkt des Missgeschicks waren noch die zweijährige Tochter des Mannes und ein Kindermädchen im Auto. Alle drei konnten ihre Fahrt nach der Bergung unverletzt fortsetzen. 

Autos auf Treppen - das Phänomen häuft sich

Wenn das so weitergeht, kann die Münchner Feuerwehr bald eine Auto-von-Treppen-Bergungseinheit gründen. Es war der zweite Einsatz dieser Art an diesem Tag und der dritte innerhalb weniger Wochen. Am Mittag war ein VW Tiguan auf jener U-Bahn-Treppe am Marienhof steckengeblieben, auf die sich bereits im August ein französisches Ehepaar mit seinem Mercedes verirrt hatte.

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