Kurioser Ausraster: Brummi-Fahrer verdrischt BMW
Moosach - Mitten im Berufsverkehr kam es am Mittwochmorgen zu einem kuriosen Vorfall. Ein 60-jähriger Münchner fuhr genauso wie ein 40-jähriger Münchner auf der Knorrstraße. Vor der Kreuzung zum Frankfurter Ring ordnete sich der BMW-Fahrer vor den Autotransporter nach links ein, was dem Brummifahrer aber offensichtlich zu knapp erschien.
Er ärgerte sich über das Verhalten des Autofahrers und beschloss, diesen entsprechend zu belehren. Er hupte ihn an und folgte ihm weiter auf der Knorrstraße in Richtung Norden. Vor der Einmündung zur Max-Diamand-Straße hielt der Autotransportfahrer schließlich auf dem rechten Fahrstreifen, der BMW-Fahrer auf dem linken Fahrstreifen.
Die Motorhaube wird mit Fäusten malträtiert
Der 60-Jährige stieg aus und wollte den BMW-Fahrer zur Rede stellen, der sich allerdings defensiv verhielt und Fenster und Türen seines Wagens geschlossen ließ. Offensichtlich durch das Verhalten derartig erzürnt, hämmerte der Berufskraftfahrer mit seinen Fäusten auf die Motorhaube des BMW, verursachte dadurch mehrere Dellen und zeigte dem Fahrer zusätzlich noch seine Missachtung durch den ausgestreckten Mittelfinger.
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Beim Losfahren streifte der abstehende linke Fahrtrichtungsanzeiger des LKW dann noch den Radlauf des BMW, dadurch entstand ein weiterer kleiner Sachschaden. Ohne sich um diesen Schaden zu kümmern, düste der Lkw-Fahrer davon und ließ sich auch durch Lichthupensignale des BMW-Fahrers nicht mehr aufhalten.
Als der Autofahrer eine Polizeistreife entdeckte, sprach er die Beamten an, die den Lkw dann in der Knorrstraße erfolgreich anhalten konnten. Nach entsprechender Sachbearbeitung vor Ort konnte der 60-Jährige, der mittlerweile seine Fassung wieder gefunden hatte, vor Ort entlassen werden.
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