Krebse auf dem Weihnachtsmarkt: Darf so was sein?

AZ-Leser debattieren über den Verkauf lebendiger Krebse auf einem Bogenhauser Weihnachtsmarkt. Was die Stadt dazu sagt.
von  ah, ill
Gildas Voland verkauft zu Weihnachten die lebenden Krebse als Haustiere. Dem Händler...
Gildas Voland verkauft zu Weihnachten die lebenden Krebse als Haustiere. Dem Händler... © Gregor Feindt

AZ-Leser debattieren über den Verkauf lebendiger Krebse auf einem Bogenhauser Weihnachtsmarkt. Was die Stadt dazu sagt.

Bogenhausen - Der AZ-Bericht über den Verkauf lebender Einsiedlerkrebse auf einem Bogenhauser Weihnachtsmarkt hat auf az-muenchen.de eine hitzige Debatte ausgelöst.

Wie berichtet, verkauft der Franzose Gildas Voland im „Weihnachtszauberwald“ am Rosenkavalierplatz die ursprünglich in Indonesien beheimateten Landeinsiedler-Krebse in hübsch bemalten Schneckenhäuschen – lebend, für 15 Euro je Stück.

Eine AZ-Leserin fand die Geschäftsidee „geschmacklos“. Andere halten den Einfall für gelungen.

Die Stadt hat sich jetzt eingeschaltet. Amtstierärzte haben die Haltung überprüft, sagt KVR-Sprecherin Daniela Schlegel. Sie stellt klar: Dem Verkäufer ist nichts vorzuwerfen.

Für den Handel mit Krebsen brauche es, anders als für Wirbeltiere, keine Erlaubnis. Für das „Ausstellen“ der Tiere generell schon – hierfür liege eine Erlaubnis vor, ausgestellt von einer anderen Stadt.

In München war der Verkauf von Tieren auf dem Weihnachtsmarkt „bislang kein Thema“. Schlegel versichert: „Wir nehmen den Fall zum Anlass, um für künftige Weihnachtsmärkte abzuklären, inwiefern Tiere verkauft werden dürfen."

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