Kampf gegen Elterntaxis: Was sich 2026 in einem Münchner Stadtteil ändern wird

Im Januar 2026 soll in Trudering die erste Schulstraße in München starten. Schon wenige Monate später wird eine zweite eingerichtet. Damit soll hohes Verkehrsaufkommen vor Schulen durch Elterntaxis verhindert werden.
André Wagner |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
9  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Sogenannte Helikopter-Eltern sorgen mit ihren Elterntaxis vor Schulen für ein Verkehrschaos und gefährliche Situationen. (Symbolbild)
Sogenannte Helikopter-Eltern sorgen mit ihren Elterntaxis vor Schulen für ein Verkehrschaos und gefährliche Situationen. (Symbolbild) © imago/Breuel-Bild

Sogenannte Elterntaxis sorgen vor vielen Münchner Schulen fast täglich für ein hohes Verkehrsaufkommen. Um dieses Problem einzudämmen, hat der Münchner Stadtrat im März beschlossen, grundsätzlich Schulstraßen einrichten zu können.

Im Januar 2026 soll an der Grundschule in der Forellenstraße in Trudering die erste Schulstraße an den Start gehen. Und im April 2026 soll, ebenfalls in Trudering, die zweite Schulstraße eingerichtet werden. Geplant ist diese vor der Grund- und Mittelschule an der Lehrer-Wirth-Straße, wie der Bezirksausschuss am Donnerstag einstimmig beschlossen hat.

Trudering bekommt zweite Schulstraße

Gemäß diesem BA-Beschluss soll die Lehrer-Wirth-Straße südlich der Erika-Cremer-Straße, die Caroline-Herschel-Straße und die Elisabeth-Dane-Straße zwischen Lehrer-Wirth-Straße und Grünanlage als Schulstraße ausgewiesen werden. Die betreffenden Straßenabschnitte werden dafür von Montag bis Freitag (werktags) zwischen 7.30 und 8 Uhr für alle Kraftfahrzeuge gesperrt. Die Regelung wird durch eine entsprechende Beschilderung gekennzeichnet, eine bauliche Veränderung der Straßen ist nicht vorgesehen.

Für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen müssen, sollen in der Erika-Cremer- und der Maria-Montessori-Straße "Bringzonen" eingerichtet werden, die zwischen 7 und 9 Uhr dem Ein- und Aussteigen der Kinder dienen.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Linien- und Schulbusse, Einsatz- und Rettungsfahrzeuge, die Straßenreinigung und die Müllabfuhr sind von der Regelung ausgenommen und dürfen den gesperrten Bereich jederzeit befahren.

Bürgermeister Krause lobt BA-Beschluss

Auf Antrag können Ausnahmegenehmigungen für die Zufahrt und das Parken erteilt werden, zum Beispiel für Anwohnende und Gewerbetreibende.

"Kinder müssen sich im Straßenverkehr sicher bewegen können, das hat oberste Priorität. Der Bringverkehr mit dem Auto sorgt immer wieder für gefährliche Situationen. Schulstraßen können einen Beitrag leisten, die Sicherheit rund um Schulen zu erhöhen. Ich freue mich über die einstimmige Entscheidung des Bezirksausschusses", lobt Bürgermeister Dominik Krause (Grüne) die Einrichtung einer zweiten Schulstraße in Trudering.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • BingoMuc vor 2 Stunden / Bewertung:

    Stahl Karre.. .. gehts noch?

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • AufmerksamerBürger vor 4 Stunden / Bewertung:

    Die Grün*Innen Mütter werden durchdrehen

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • Nobbse2710 vor 3 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von AufmerksamerBürger

    Die blau-braunen werden sich in ihrer Froooiiihoooiiit eingeschränkt fühlen

    Antworten lädt ... Kommentar melden
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.