Freitreppe statt Schranke: Bahnübergang Fasanerie wird zum Treffpunkt

Am Bahnübergang Fasanerie wird alles neu: Die Schranke kommt weg, Fußgänger und Radfahrer sollen mehr Platz bekommen. Was das Ganze kostet, wann's fertig wird.
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Die ersten vorbereitenden Arbeiten soll es Ende 2025 geben, sechs Jahre später soll alles fertig sein.
Die ersten vorbereitenden Arbeiten soll es Ende 2025 geben, sechs Jahre später soll alles fertig sein. © Visualisierung Baureferat

Lerchenau - An zahlreichen Bahnübergängen in München müssen Autofahrer, Radler und Fußgänger noch vor einer Schranke warten, wenn ein Zug kommt. Am S-Bahnhof Fasanerie wird sich das ändern.

Neuer Bahnübergang Fasanerie: Autos fahren künftig unter den Gleisen hindurch

Der Stadtrat hat im Bauausschuss beschlossen, dass der höhengleiche Bahnübergang wegkommt und dass stattdessen zwei Unterführungen gebaut werden. "Damit verbessern wir die Verkehrssicherheit erheblich. Die Baumaßnahme trägt außerdem zu einem besseren Verkehrsfluss bei", sagt Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer (Grüne). Autos fahren künftig an der Feldmochinger Straße unter den Gleisen hindurch.

Wo sich heute die Schranke befindet, will die Stadt eine Freitreppe schaffen, auf der man sitzen und ratschen kann. Für das Viertel entsteht also ein neuer Treffpunkt. Für mobilitätseingeschränkte Menschen werden Rampen gebaut, ein geschwungener Radweg kommt.

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Bahnübergang Fasanerie wird zum Treffpunkt: Was sich ändert, was es kostet

"Alle, die zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren oder mobilitätseingeschränkt sind, werden mehr Platz bekommen", sagt Grünen-Stadtrat Florian Schönemann. Die Maßnahme kostet 96,1 Millionen Euro. 76,7 Millionen teilen sich Bahn, Bund und Freistaat. Den Rest bezahlt die Stadt.

Das Baureferat plant schon lange an einer Umgestaltung des Bahnübergangs: 2016 hat es mit den Bürgern vor Ort in Feldmoching-Hasenbergl einen Workshop durchgeführt. Ab Ende 2025 wird es vorbereitende Baumaßnahmen geben. Die Bauzeit soll sechs Jahre dauern. 

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  • Der wahre tscharlie am 08.11.2024 19:13 Uhr / Bewertung:

    Die Illustration sieht ja gut aus. Wer aber die Gegend dort kennt, fragt sich, wo soll das alles hinpassen?

  • Knoedel am 08.11.2024 11:56 Uhr / Bewertung:

    Hab ich das richtig gelesen, Bauzeit 6 Jahre.
    In dieser Zeit haben die Chinesen 92% von Shenzhen hingestellt.
    Ich frage mich nur, was da solange dauern soll?
    Aber wahrscheinlich werden es ca.10 Jahre und die Baukosten werden 8x nach oben korrigiert.

  • sircharles am 08.11.2024 11:31 Uhr / Bewertung:

    Blauäugige Augenwischerei. Die Einzigen, die sich da treffen sind die Drogenjunkies vom Lerchenauer See und nicht die Leute, die sie sich erhoffen. Schöne grüne Welt!

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