Durch Öl: Umweltverschmutzung in Ecuador

Der Ölmulti Texaco verschmutzte in Ecuador Jahre lang die Umwelt. Über die Schäden und das Leid der Bevölkerung berichtet Ecuadors Botschafter Jorge Jurado.
von  AZ

Ludwigsvorstadt - In Kooperation mit der SPD, den Jusos und der Ecuadorianischen Botschaft wird der Botschafter Ecuadors in Deutschland Jorge Jurado am Dienstag, 11. Februar, einen Vortrag zum Fall Chevron in Ecuador halten.

Dabei geht es vor allem um die Umweltverschmutzung, die der Ölmulti in dem südamerikanischen Land anrichtet. Das US-amerikanische Unternehmen Chevron, welches 2001 das Unternehmen Texaco übernahm, ist die zweitgrößte Erdölfirma der USA und die siebtgrößte der Welt. Texaco arbeitete in Ecuador zwischen 1964 und 1992.

In dieser Zeitspanne war Texaco für das Auslaufen 71 Millionen Liter Erdölrückständen und 64 Millionen Liter Rohöl auf mehr als zwei Millionen Hektar des ecuadorianischen Amazonas verantwortlich, wie ein ecuadorianischer Gerichtshof nach neun Jahren Gerichtsverfahren feststellte. Das Wasser, das die Bevölkerung trinkt, in der sie fischt und badet, ist hochgradig verschmutzt.

Was? Vortrag über Umweltverschmutzung in Ecuador

Wann? Dienstag, 11. Februar, 20 Uhr

Wo? Eine-Welt-Haus

 

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