Bürgerinitiative bastelt 200 neue Aschenbecher für Untergiesing und Harlaching

Die Bürgerinitiative Aktives Harlaching hat die tristen Wintermonate genutzt, um Farbe ins Viertel zu bringen: 200 knallbunte, selbstgemachte Aschenbecher werden gerade verteilt.
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Die neuen Kippendosen der Bürgerinitiative Aktives Harlaching.
Die neuen Kippendosen der Bürgerinitiative Aktives Harlaching. © Bürgerinitiative Aktives Harlaching

Untergiesing-Harlaching - Schon seit zwei Jahren bemüht sich die Bürgerinitiative Aktives Harlaching darum, Mikroplastik und Tierleid zu verhindern. Dafür werden Aufräumaktionen organisiert, Müllsäcke verteilt - und Aschenbecher gebastelt.

Die neuen Kippendosen werden verteilt

Die buntbemalten Metalldosen für Zigarettenstummel gehören in Harlaching schon seit geraumer Zeit zum Erscheinungsbild dazu. Nun werden es mehr. Über den Winter hat die Bürgerinitiative beeindruckende 200 Aschenbecher angefertigt, die im Laufe der nächsten Wochen in Untergiesing und Harlaching aufgehängt werden.

In einem fünfteiligen Youtube-Tutorial wird zudem erklärt, wie man aus Illy-Kaffeedosen oder handelsüblichen Metalldosen selbst welche basteln kann. Weniger handwerklich Geschickte können Dosen-Pate werden und die Aschenbecher regelmäßig ausleeren.

Massive Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel

Seit 2019 ist die Initiative schon dabei - angetrieben von dem erschreckenden Fakt, dass Zigarettenstummel vor allem in Städten zur Umweltverschmutzung beitragen. Rund dreißig Minuten Regen reichen laut Recherchen von Aktives Harlaching aus, um vierzig Liter Grundwasser mit den Giftstoffen aus dem restlichen Tabak der Zigaretten zu verunreinigen. Mit den bunten Aschenbecher wollen sie genau das verhindern.

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Wer sich der Gruppe anschließen oder unverbindlich aktiv werden will, findet hier mehr Infos: https://aktives-harlaching.jimdosite.com/

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  • katzenfliege am 05.05.2021 12:59 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht wäre hier der Hinweis gut, dass neben den starken Schäden für die Umwelt laut den Zahlen der Deutschen Krebsgesellschaft jedes Jahr auch rund 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben. Weltweit sind es laut WHO rund 8 Millionen Menschen. Darunter auch sogenannte "Passivraucher". Man könnte es also auch eine Pandemie nennen. Die "Maßnahmen" dagegen halten sich in Grenzen.

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