Brand in Flüchtlingsheim: Doch kein Defekt?

Wie schon am Montag berichtet, hat es in einer Einrichtung für Asylbewerber in der Heidemannstraße gebrannt. Die Brandursache ist weiter unbekannt, jedoch gab die Polizei jetzt neue Aspekte zum Einsatz bekannt.
von  az
In dieser Einrichtung für Asylbewerber brannte es am Montag. Mittlerweile schließen die Ermittler einen technischen Defekt als Brandursache aus.
In dieser Einrichtung für Asylbewerber brannte es am Montag. Mittlerweile schließen die Ermittler einen technischen Defekt als Brandursache aus. © Gaulke

Schwabing - Beim Brand in einem Vier-Bett-Zimmer in einer Unterkunft für Asylbewerber erlitten sieben Personen Rauchvergiftungen. (AZ berichtete)

Dabei handelte es sich um Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, die den Brand entdeckten und auf eigene Faust löschten. Die hinzugerufene Feuerwehr musste lediglich Nachlöscharbeiten durchführen.

Die Ermittler schätzen den entstandenen Schaden auf rund 25.000 Euro. Am Tag nach dem Brand wurden neue Details zur Brandursache bekanntgegeben. Eine vorsätzliche Brandsetzung mit oder ohne fremdenfeindlichen Hintergrund wurde schon am Montag ausgeschlossen, jedoch galt ein Defekt zu diesem Zeitpunkt noch am wahrscheinlichsten.

Lesen Sie hier: Brand in Altenheim mit 75.000 Euro Schaden!

Das Kommissariat 13, welches für die Ermittlungen zur Brandursache verantwortlich ist, konnte am Dienstag aber einen technischen Defekt als Brandursache ausschließen. Vielmehr gehen sie von einem Versehen, die Polizei spricht von einem "fahrlässigen Fehlverhalten", aus. Weitere Ermittlungen erfolgen hierzu noch.

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