Betonwüsten: Im Stich gelassen

AZ-Rathausreporterin Emily Engels über die unschönen Betonwüsten in München.
von  Emily Engels
Nicht nur der Walter-Sedlmayr-Platz gehört belebt, wie auch AZ-Rathausreporterin Emily Engels findet.
Nicht nur der Walter-Sedlmayr-Platz gehört belebt, wie auch AZ-Rathausreporterin Emily Engels findet. © Emily Engels

Geht es um die Planung von neuen Wohnvierteln, fallen im Stadtrat gerne die Stichwörter "belebte Plätze" oder "Quartier der kurzen Wege". Um die alten Viertel in den Außenbezirken kümmert man sich kaum. Feldmoching ist das beste Beispiel. Händler klagen über die trostlose Betonwüste am Walter-Sedlmayr-Platz und fühlen sich seit Jahren von der Politik im Stich gelassen.

Ihr Frust ist berechtigt, denn der Walter-Sedlmayr-Platz ist eine riesige versiegelte Fläche ohne Aufenthaltsqualität. Und das in einer Stadt, in der jeder Quadratmeter Boden so teuer ist wie nirgendwo anders in Deutschland. Dass sich die Politik im Rathaus den Problemen von Münchnern fernab der Innenstadtviertel annimmt, sollte noch nicht einmal Lob verdienen. Es sollte selbstverständlich sein. Nicht nur im Wahlkampf.

Lesen Sie hier: Walter-Sedlmayr-Platz in München: "Eine greislige Betonwüste"

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