Baustelle am Münchner Elisabethmarkt: Ein Blick hinter den Bauzaun

Seit Herbst 2020 arbeiten auf dem Elisabethmarkt in München Bauarbeiter statt Händler. Noch diesen Sommer soll der Grundstein des neuen Marktes gelegt werden.
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Ungewohnter Überblick: So sieht die Baustelle am Elisabethmarkt hinter dem Bauzaun aus.
Ungewohnter Überblick: So sieht die Baustelle am Elisabethmarkt hinter dem Bauzaun aus. © Stadtsparkasse München

Schwabing - Etwa drei Meter hohe Zäune versperren gerade die Sicht auf das, was sich auf der Baustelle am Elisabethmarkt tut. Um den Fortschritt zu beobachten, schießt eine Baustellenkamera der Stadtsparkasse jede Woche ein aktuelles Bild.

Brunnen entstehen, damit die Tiefgarage Platz hat

Neben dem neuen Elisabethmarkt baut die Stadtsparkasse auf dem etwas mehr als 8.000 Quadratmeter großen Areal zwei Gebäude mit Mietwohnungen, Unterkünften für Studenten und Auszubildenden sowie Flächen für Gastronomie, Einzelhandel, Büros und eine Kita.

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Momentan, so heißt es von der Sparkasse und vom Kommunalreferat, liege auf der Baustelle alles im Zeitplan. In den vergangenen Wochen musste die Baustelle vor allem gesichert werden. Auf dem Gelände entsteht nämlich eine Tiefgarage, die tiefer reicht, als der Grundwasserspiegel liegt.

Deshalb mussten Brunnen gebaut werden, um das Grundwasser abzupumpen. Auch mit Spundwänden und Unterfangungen musste man daher die Baugrube sichern.

2023 soll es zehn Marktgebäude mit 22 Ständen geben

Als Nächstes gießen die Bauarbeiter laut Stadtsparkasse das Betonfundament. Die Grundsteinlegung ist für den 23. Juni geplant. Der Rohbau des Elisabethmarkts soll Ende 2021 fertig sein. Insgesamt werden die Bauarbeiten voraussichtlich bis 2023 noch dauern. Dann wird es zehn Marktgebäude mit insgesamt 22 Ständen geben. Von zwei begrünten Dachterrassen aus sollen die Besucher das Markttreiben beobachten können.

Den Elisabethmarkt gibt es seit 1903. Er wurde benannt nach Kaiserin Sisi von Österreich. Der neue Markt soll grüner und offener wirken.

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4 Kommentare
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  • Heide Fröttmaninger am 02.03.2021 12:07 Uhr / Bewertung:

    Bin mal gespannt, ob da noch so etwas wie Flair aufkommt, oder ob der neue Markt, den die Arztgatt*Innen dank Tiefgarage bequem im Edel-SUV erreichen können, nur noch schicke, sterile Verkaufsstellen für Schicki-Micki-Häppchen zu gentrifizierten Preisen anbietet. Ladestellen für die Elektro-Lastenräder von Bio-Mutt*Innen mit gehobenem Familieneinkommen sollten da auch noch drin sein.

  • Bluto am 02.03.2021 09:21 Uhr / Bewertung:

    Da tut sich nicht viel.
    Oder sieht irgend jemand auch nur einen Arbeiter?

  • Holzwurm2 am 02.03.2021 14:54 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bluto

    Der Zeitstempel steht auf 12 Uhr 48, heißt also Mittagspause.

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