BA-Chefin Staudenmeyer tritt 2014 nicht mehr an

33 Jahre war Ingeborg Staudenmeyer (SPD) im Bezirksausschuss - 22 Jahre die Vorsitzende. Ab April will sie aufhören - nicht ganz freiwillig.  
Sarah Termeer |
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Im Sommer schien die Welt noch in Ordnung: Ingeborg Staudenmeyer mit BA-Mitglied Wolfgang Schwirz beim Stadtteilfest Neuhausen-Nymphenburg.
B.Wackerbauer Im Sommer schien die Welt noch in Ordnung: Ingeborg Staudenmeyer mit BA-Mitglied Wolfgang Schwirz beim Stadtteilfest Neuhausen-Nymphenburg.

33 Jahre war Ingeborg Staudenmeyer (SPD) im Bezirksausschuss - 22 Jahre die Vorsitzende. Ab April will sie aufhören - nicht ganz freiwillig.  

Neuhausen - Seit einigen Tag steht für Ingeborg Staudenmeyer fest: Sie wird bei den Kommunalwahlen im März 2014 nicht mehr kandidieren. Mehr noch: Sie zieht sich komplett aus dem BA zurück.

"Es ist, wie es ist. Ich mache das noch bis April, dann ist Schluss", sagt Staudenmeyer.

Grund für den Rückzug sei ihre Partei und dass sie den ersten Listenplatz abgeben muss. Den ersten Listenplatz bei der SPD wird Oliver Belik bekommen - weil es die Partei so wollte.

"Ich war 22 Jahre auf Platz eins, da rutscht man nicht plötzlich auf den zweiten Platz", sagt sie.

Gerne hätte sie noch eine Wahlperiode als BA-Vorsitzend weitergemacht, zu viele offene Projekte gibt es noch im Stadtteil. 

Der Neuhauser Trafo, das Kreativzentrum oder das Bürgerbüro - vieles sei nicht vollendet und Staudenmeyer hätte gerne die eine oder andere Baustelle noch beendet.

Mit ihr hören auch Vorsitzende der Unterausschüsse (UA) auf: Hans-Jörg Scheerer (SPD) vom UA Verkehr, Immo Seibel (CSU) vom UA Bau und Planung, Barbara Marc (SPD) vom UA Schule, Integration, Soziales und Manfred Reichel (CSU) vom UA Umweltfragen.

Sie sei gespannt, wie es dann mit dem BA weitergeht. "Den vielen jungen Leute die jetzt nachkommen, fehlt das Hintergrundwissen. Ganz oder gar nicht - ich mache dann für den BA nichts mehr. Die wollte das so", sagt sie.

Angst, dass ihr langweilig wird, hat Staudenmeyer trotzdem nicht: "Ich bin immer noch Vorsitzende des Kulturvereins und des Seniorenbeirats. Ab April werde ich mich eben noch mehr um diese Aufgaben kümmern", erzählt sie. 

Und: Bis April wird sie auch noch voll für den BA zur Verfügung stehen.

Nur dann ist Schluss. "Irgendwann hat's eben sein müssen, auch wenn ich gerne noch etwas weitergemacht hätte".

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