Aubing: Aus Parkplatz wird Dorfplatz

Aubing soll einen Ort bekommen, wo sich Jung und Alt treffen. Doch nicht alle sind zufrieden.
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Hier soll ein Platz entstehen, der zum Verweilen einlädt.
Hier soll ein Platz entstehen, der zum Verweilen einlädt. © SPD

Aubing - Wie ein trister Parkplatz - so sieht das Areal zwischen Ubostraße und Bahnhof in Aubing heute aus. Das soll sich ändern. Der Stadtrat hat am Mittwoch im Planungsausschuss beschlossen, dass es einen Wettbewerb für die Fläche geben soll.

Bürgerbeteiligung: Wunsch nach einem Treffpunkt für Jung und Alt

Ziel ist, einen schön gestalteten Platz mit Bäumen und Grünflächen für alle Altersgruppen zu schaffen. Er soll auf der Freifläche des ehemaligen Bullenstalls liegen. 2022 führte die Stadt eine Bürgerbeteiligung durch. Auf die Frage, wie der Platz 2030 aussehen könne, antwortete fast die Hälfte: Er solle Begegnung ermöglichen, Gemeinschaft und Austausch fördern, ein Treffpunkt für Jung und Alt sein. Vereine sollen den Platz nutzen können. Wochenmärkte und Veranstaltungen sollen dort stattfinden können.

Eine neue Ortsmitte soll entstehen

"Hier soll eine schöne neue Ortsmitte entstehen, die zu den gewachsenen Strukturen passt", betont SPD-Fraktionschef Christian Müller.

Schließlich gehört der Bereich zwischen der Jahrhunderte alten Kirche St. Quirin und dem ehemaligen Bullenstall in der Ubostraße zu den ältesten Siedlungsbereichen Aubings.

Müller: "Barrierefreiheit des Aubinger Bahnhofs wohl frühestens in drei Jahren."

Ein Wunsch der Bürger geht allerdings nicht so schnell in Erfüllung: Der Bahnhof Aubing wird frühestens in drei bis fünf Jahren barrierefrei, schätzt Müller. Der Umbau könne erst mit dem viergleisigen Ausbau der S-Bahn erfolgen.

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Der FDPler Fritz Roth hatte eine Idee, wie es aus seiner Sicht schneller gehen könnte: Er hatte beantragt, dass die Stadt dort eine Behelfsrampe errichtet. SPD und Grüne lehnten dies ab. Müller begründet dies damit, dass er bereits bei der Bahn angefragt und die das Provisorium abgelehnt habe. Roth kann dies nicht glauben. Es sei eine "Ohrfeige für die Leute", dass die Barrierefreiheit so lange warten muss.

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