Angst vor Verfall: Was passiert mit dem Maxwerk in München/Haidhausen?
München - Das Maxwerk unterhalb des Maximilianeums ist nicht nur mit Graffiti besprüht, einer Untersuchung der Lokalbaukommission zufolge ist das denkmalgeschützte Gebäude auch teilweise marode.
Äußerungen der Stadtwerke München (SWM) legen nun nahe, dass 2017 nicht viel Geld in den Bauunterhalt geflossen ist. Die Linke im Stadtrat treibt deshalb die Sorge um, dass die SWM ihre Unterhaltspflicht als Eigentümer sträflich vernachlässigen.
Gaststätten-Pläne liegen auf Eis
Die Lokalbaukommission hatte das Gebäude im Rahmen der geplanten Umwandlung in eine Gaststätte bereits Anfang 2016 untersucht und dabei einen "begründeten Verdacht auf Bauteilkorrosion" festgestellt. Bei dieser Untersuchung sei aber eben ausdrücklich auf die Bedürfnisse einer Gastronomie geachtet worden, heißt es bei den Stadtwerken auf AZ-Anfrage. Momentan sei das Gebäude noch ein Wasserkraftwerk - und als solches werde es auch instandgehalten.
Ob aus dem Maxwerk allerdings jemals eine Gaststätte wird, ist noch offen. Augustiner ist als designierter Betreiber kürzlich abgesprungen, nachdem im örtlichen Bezirksausschuss Widerstand gegen das Projekt laut geworden ist (AZ berichtete). Ausgang offen.